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Altkanzler-Gattin Schröder-Köpf scheitert mit Kandidatur zur Landtagswahl

Ihre politischen Ambitionen muss die Altkanzler-Gattin vorerst begraben: Doris Schröder-Köpf hat die Abstimmung um ihre Kandidatur zur niedersächsischen Landtagswahl verloren. Innerhalb der SPD wurden Schröder-Köpfs Pläne ohnehin kritisch beäugt.

Die Frau von Altkanzler Gerhard Schröder, Doris Schröder-Köpf, ist mit ihrer SPD-Kandidatur für die Landtagswahl in Niedersachsen 2013 gescheitert. Die 48-Jährige verlor am Montagabend die dritte von fünf Vorabstimmungen gegen die langjährige SPD-Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner. Das teilte der Vorsitzende des Ortsvereins Südstadt-Bult, Frank Straßburger, mit.

"Mit einem knappen Ergebnis hatte ich gerechnet, und so ist es auch gekommen", erklärte Schröder-Köpf. Sie hat nur noch hypothetische Chancen auf eine Kandidatur. Dazu müssten die Leuschner-Befürworter bei der Wahlkreiskonferenz am 21. März von der Empfehlung ihrer Ortsvereine absehen und doch für die 48-Jährige stimmen. Das gilt allerdings als nahezu ausgeschlossen.

Der linke Parteiflügel der SPD in Hannover sah die Kandidatur von Schröder-Köpf von Anfang an kritisch. "Doris Schröder-Köpf hat nicht den Stallgeruch der Partei", sagte der frühere Landeschef der Gewerkschaft Verdi, Wolfgang Denia, vor wenigen Tagen der "Bild am Sonntag".

mlr/DPA DPA

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