Verteidigungsminister Boris Pistorius strebt kein anderes Amt mehr an

Verteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Truppenbesuch mit einem Transport-Muli
Verteidigungsminister Boris Pistorius (links, SPD) trifft beim  Besuch der Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall und Bischofswiesen einen Transport-Muli
© Peter Kneffel / dpa
Seit Monaten ist Verteidigungsminister Boris Pistorius der beliebteste Politiker des Landes. Er selbst hat damit nicht gerechnet – und stellt im stern klar: Er habe keine anderen Ambitionen mehr.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) strebt trotz anhaltender Beliebtheit kein anderes Amt mehr an. "Für mich ist das kein Sprungbrett für höhere Aufgaben“, sagte Pistorius dem stern. Es sei ein Vorteil, mit knapp 63 Jahren ins Wehrressort gekommen zu sein. Er müsse nicht "aus Rücksicht auf meine Karriere taktieren oder heikle Themen umgehen“. Es sei zwar kein leichtes Amt, sagte Pistorius: "Und doch habe ich es leichter als andere vor mir, weil ich den Ballast weiterer Ambitionen nicht mit mir rumtrage."

Über seine anhaltend hohen Zustimmungswerte als beliebtester Politiker des Landes wundert sich Pistorius. "Es hat mich überrascht“, sagte der SPD-Politiker in dem Jahresrückblicks-Interview. "Ich nehme es als Kompliment und freue mich darüber."Klar sei aber auch, dass sich Beliebtheitswerte wieder änderten. "Da mache ich mir keine Illusionen.“

Boris Pistorius nutzt Rudergerät

Zum Stressausgleich, sagte Pistorius im stern-Interview, rudere er auf dem gleichen Rudergerät wie Frank Underwood in der Serie "House of Cards": "Das ist wirklich toll, weil es nicht so laut ist wie die hydraulischen Rudergeräte."

bnb