Die Krebs-Therapie von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) war erfolgreich. "Ich bin wieder gesund", sagte die ehemalige Bundesfamilienministerin am Dienstag in Schwerin.
Sie habe die Krebs-Therapie gut überstanden. Darüber sei sie froh und dankbar, auch wenn es keine Garantie gebe und ein Restrisiko bleibe. Deshalb werde sie weiter in medizinischer Behandlung und Kontrolle bleiben.
Manuela Schwesig: Reha, um neue Kraft zu schöpfen
Es war bisher der schwerste Kampf in meinem Leben", sagte Schwesig, die ihr Amt trotz der Erkrankung weiterführte. Die letzten Monate seien nicht spurlos an ihr vorübergegangen. In den nächsten Wochen wolle sie deshalb eine Reha wahrnehmen, um neue Kraft zu schöpfen. Die Kabinettssitzung am Dienstag sollte Vize-Ministerpräsident und Innenminsiter Lorenz Caffier (CDU) leiten.
Schwesig war von 2008 bis 2013 Sozialministerin in Meckenburg-Vorpommern, ehe sie als Bundesfamilienministerin nach Berlin ging. Im Sommer 2017 kehrte sie zurück, um dem an Krebs erkrankten Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) im Amt nachzufolgen.
Die 45-Jährige hatte ihre Brustkrebs-Erkrankung im September 2019 öffentlich gemacht und ihr Amt als kommissarische SPD-Vorsitzende niedergelegt. Die Regierungsgeschäfte in Schwerin führte sie aber weiter.