Der Osten trägt die Hauptlast der Energiewende, sagt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff. Das soll sich ändern.
Herr Ministerpräsident, wenn Sie nach Lützerath schauen, macht Ihnen das Sorgen?
Nein, denn bei uns im mitteldeutschen Revier ist das Ausstiegsszenario ja schon lange klar. Wir haben mit der Kohlekommission einen gesellschaftlichen Konsens erreicht, es gibt mit dem Kohleausstiegsgesetz auch einen klaren Rechtsrahmen. Wir steigen sukzessive aus der Kohle aus. Anfang vergangenen Jahres ging das Kraftwerk Deuben vom Netz, 2034 ist das Kraftwerk Schkopau dran, und 2038 ist endgültig Schluss.
