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Video: Regierung setzt stärker auf kasachisches Öl für Raffinerie Schwedt

Video Regierung setzt stärker auf kasachisches Öl für Raffinerie Schwedt

STORY: Die Bundesregierung setzt auf größere Mengen kasachisches Öl als Ersatz für die ab Januar ausfallenden russischen Lieferungen für die Raffinerie Schwedt. Kleinere Mengen seien bereits vereinbart, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner am Montag in Potsdam nach einer Arbeitsgruppen-Sitzung zur Zukunft der Raffinerie und fügte hinzu: "Das Ziel ist ja die, die Auslastung in den nächsten Wochen, also auch im Januar und dann für die nächsten Monate weiter zu steigern. Deswegen ja die 70 %. Dazu ist Kasachstan eine ... ein weiterer Weg, der auch insofern gegangen wurde bereits, also auch vertragsgemäß begangen wurde, dass dort kleinere Mengen in Aussicht sind. Und dann wird man in den nächsten Wochen und Monaten sehen, funktioniert dieser Weg? Kommt das wirklich in Adamovo, das ist ja der Grenzübergabepunkt zwischen Polen und Weißrussland an und von da aus wird das dann übernommen und nach Schwedt gebracht. Aber ich bin optimistisch. Ich hatte erst letzte Woche selber Regierungskonsultationen mit der kasachischen Regierung, dass dieser Weg einen ... sozusagen ein Weg ist, der nicht nur am Anfang in kleineren Mengen, sondern auch in größeren Mengen gangbar ist." Die Bundesregierung hat versichert, dass Schwedt und Leuna ab Januar zu 70 Prozent ausgelastet werden. Dies würde ausreichen, um die Region zu versorgen sowie Preissprünge dort zu verhindern. Die Raffinerie Schwedt hängt an der Öl-Pipeline Druschba und wird mit russischem Öl des Staatskonzerns Rosneft versorgt. Zudem hält Rosneft die Mehrheit an Schwedt, obwohl die Raffinerie derzeit unter deutscher Treuhandverwaltung steht. Ab Januar will Deutschland kein russisches Öl mehr beziehen.