Umfrage Knapp die Hälfte der Deutschen glaubt an vorzeitigen Bruch der Regierung

Die Zufriedenheit der Deutschen mit Regierung von Kanzler Friedrich Merz sinkt laut "Sonntagstrend" weiter
Die Zufriedenheit der Deutschen mit Regierung von Kanzler Friedrich Merz sinkt laut "Sonntagstrend" weiter
© Annegret Hilse / REUTERS
Die Deutschen sind laut "Sonntagstrend" zunehmend unzufrieden mit der Bundesregierung – und zweifeln an, dass das Merz-Kabinett durchhält. Die AfD bleibt stärkste Kraft.

Die Regierungskoalition aus Union und SPD hat dem "Sonntagstrend" zufolge erneut an Zustimmung eingebüßt. In der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommen die Koalitionsparteien zusammen lediglich auf 39 Prozent. 

Der Zustimmungswert für die Union von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sank demnach um einen Prozentpunkt auf 24 Prozent. Der Koalitionspartner SPD gewann im Vorwochenvergleich einen Prozentpunkt dazu (15 Prozent).

Die AfD verlor zwar einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, blieb mit 26 Prozent jedoch stärkste Kraft. Die Linke und die Grünen standen jeweils bei elf Prozent Zustimmungswert. Das BSW und die FDP würden mit jeweils vier Prozent derzeit den Einzug in den Bundestag verpassen.

Sonntagstrend: Deutsche zunehmend unzufrieden mit Bundesregierung

Zunehmend unzufrieden äußerten sich die Befragten gegenüber der Arbeit der Bundesregierung: 66 Prozent sahen diese kritisch. Das sind im Vergleich zur letzten Erhebung am 10. Oktober 2025 noch einmal drei Prozent mehr. Zufrieden sind noch 25 Prozent der Befragten (minus drei Punkte).  

49 Prozent der Befragten rechnen damit, dass die aktuelle Bundesregierung nicht die komplette Legislaturperiode bis 2029 hält. 32 Prozent glauben hingegen, dass die Koalition bis 2029 besteht.

Für den aktuellen "Sonntagstrend" befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa vom 20. bis zum 24. Oktober 1205 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale Fehlertoleranz lag laut "Bild am Sonntag" bei plus/minus 2,9 Prozentpunkten.

AFP · Reuters
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