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Lindner sieht keine Spielräume für Mehrausgaben
STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Christian Linder (FDP), Bundesfinanzminister: "So, was nun aber ist die Konsequenz aus den vorgelegten Zahlen? Keine. Das Schätzergebnis eröffnet gegenüber den bisherigen Planungen keinerlei neuen finanziellen Handlungsspielräume. Es bleibt deshalb das Gebot der Stunde, die Konsolidierung des Bundeshaushaltes voranzutreiben und sehr strikt sich auf Prioritäten zu verständigen. Ein Mehr an Ausgabewünschen können wir gegenwärtig mit den gegebenen Einnahmen nicht realisieren."WEISSBLITZ" "Die zentrale Botschaft des Ergebnisses ist in meinen Augen also, dass wir kein Einnahmeproblem haben. Im Gegenteil, Deutschland ist im internationalen Vergleich unterdessen ein Hochsteuerland. Das betrifft die Steuer- und Abgabenbelastung der Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Belastung der Betriebe. Im europäischen Vergleich haben wir Boden verloren und befinden uns inzwischen in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld. Genauer gesagt: Wir haben auch aufgrund der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in unserem Land an Wettbewerbsfähigkeit verloren." WEISSBLITZ "Es bestärkt mich: konjunkturelles Umfeld, Charakter eines Hochsteuerlandes, das bald eine Billion Euro an gesamtstaatlichen Einnahmen, das bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass jetzt nicht die Zeit für Steuererhöhungen ist, sondern ganz im Gegenteil. Wer Steuererhöhungen als Lösung fordert, denkt sehr kurzfristig, verkennt die tatsächlichen Probleme und würde weiter die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes beeinträchtigen."