
Ingrid Matthäus-Maier und Günter Verheugen: Es ist die kürzeste Legislaturperiode in der deutschen Parlamentsgeschichte: Nach zwei Jahren in der Regierung kündigt die FDP 1982 das Bündnis mit der SPD auf und läuft zur CDU über. Es ist das Ende von Kanzler Helmut Schmidt, CDU-Mann Helmut Kohl wird zu seinem Nachfolger. Aus Protest treten unter anderem die prominenten Liberalen Ingrid Matthäus-Maier, Mitglied des Parteivorstands, und Günter Verheugen, ehemals Generalsekretär der FDP, aus der FDP aus. Beide werden SPD-Mitglieder und machen in der neuen Partei Karriere. Matthäus-Maier schafft es an die Spitze der KfW, Verheugen bringt es zum EU-Kommissar.
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