
Januar 2017: Höcke fordert eine "erinnerungspolitische Wende"
Bis dato war Thüringens Landeschef Björn Höcke mehrfach mit NS-Vokabular aufgefallen. Im Januar 2017 fordert er bei einer Rede in Dresden eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad". Unter Anspielung auf das Berliner Holocaust-Mahnmal spricht er von einem "Denkmal der Schande". Ein Beschluss des Bundesvorstands, ihn aus der AfD auszuschließen, bleibt folgenlos. Die Äußerungen hätten keine "Wesensverwandtschaft Höckes mit dem Nationalsozialismus" erkennen lassen und auch nicht gegen die Satzung oder die Grundsätze der Partei verstoßen, sagte wie Parteisprecher Torben Braga später.
© Karina Hessland / Imago Images