Sondervermögen für die Bundeswehr, ein Entlastungspaket wegen der gestiegenen Energiekosten, Debatten um die Klimakrise. Das politische Berlin kommt kaum noch zur Ruhe. Spätestens bei der Generaldebatte um den Bundeshaushalt hat sich gezeigt: Im Bundestag ist die Einigkeit der ersten Tage verflogen.
In Folge 241 von "heute wichtig" sagt der Journalist und Moderator Daniel Bröckerhoff, die Regierung versuche sich zwischen dem Liberalismus der FDP und dem Idealismus der Grünen zu zerreißen. Zum Beispiel brauche das Verteidigungsministerium laut Bröckerhoff nicht mehr Geld, sondern "jemanden der mit Geld umgehen kann". Lobende Worte findet der NDR-Moderator und Journalist für die Außenministerin Annalena Baerbock und ihre feministische Außenpolitik. Während CDU-Chef Friedrich Merz sie kritisiert, ist Bröckerhoff davon überzeugt, dass dieser Politikstil Länder dazu bewegen könnte, mehr miteinander zu kooperieren. Für den Wirtschaftsminister Robert Habeck empfindet Bröckerhoff hingegen fast schon Mitleid, da dieser in Katar "Füße küssen muss", nur "um uns den Arsch zu retten", da die CDU die Energieunabhängigkeit verschlafen hat.

Podcast "heute wichtig"
Klar, meinungsstark, auf die 12: "heute wichtig" ist nicht nur ein Nachrichten-Podcast. Wir setzen Themen und stoßen Debatten an – mit Haltung und auch mal unbequem. Dafür sprechen Host Michel Abdollahi und sein Team aus stern- und RTL-Reporter:innen mit den spannendsten Menschen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung. Sie lassen alle Stimmen zu Wort kommen, die leisen und die lauten. Wer "heute wichtig" hört, startet informiert in den Tag und kann fundiert mitreden.
Vogelplage in Venedig: Erst Tauben, jetzt Möwen
Bis 2014 war die Taube so etwas wie das touristische Wappentier Venedigs. 100.000 Tauben lebten damals in der Lagunenstadt und wer aus Venedig ohne Taubenfoto auf dem Markusplatz zurückkehrte, der ist nicht wirklich dort gewesen. Doch dann, fast von einem Tag auf den anderen, durften die Tauben nicht mehr gefüttert werden. Der Grund dafür: Vier Tonnen Kot – täglich. Heute hat Venedig seine Tauben im Griff, doch dafür hat die Stadt ein neues Vogelproblem...
Immer mehr Möwen lassen sich in Venedig nieder und werden noch dazu immer frecher. Weil sie Tourist:innen teilweise nahezu auflauern, um ihnen Essen zu klauen und bei Hotelbuffets unter freiem Himmel täglich massenweise Geschirr zerstören, gehen jetzt einige Hoteliers in Eigenregie gegen die Vögel vor. Und zwar mit knall-orangenen Wasserspritzpistolen, die sie an ihre Gäste verteilen. Denn abgesehen von dem verspritzten Wasser finden Möwen die Farbe Orange wohl ganz besonders unerträglich. Bald gilt für Venedig-Tourist:innen also vermutlich: Wer ohne orangene Wasserspritzpistole wiederkommt, ist nicht wirklich da gewesen.
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