In der wöchentlichen Umfrage des stern sowie des Fernsehsenders RTL konnte sich die SPD um einen Punkt verbessern und kommt auf 23 Prozent. Die Grünen dagegen verlieren einen Punkt und erreichen zehn Prozent. Die übrigen Parteien zeigen im Vergleich zur Vorwoche keinerlei Veränderungen. Die CDU kommt auf 38 Prozent, die Linkspartei auf 14 Prozent und die FDP erreicht 11 Prozent. Das linke Wählerlager liegt mit zusammen 47 Prozent weiterhin knapp hinter dem bürgerlichen Lager aus CDU/CSU und FDP, das zusammen 49 Prozent erreicht. Für "sonstige Parteien" würden sich wie in der Vorwoche vier Prozent der Wähler entscheiden.
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Gegenber stern.de nahm Forsa-Chef Manfred Güllner Stellung zu den Vorwürfen aus Reihen der Sozialdemokraten, dass andere Forschungsinstitute wie Infratest die SPD bei knapp 30 Prozent sehen. Laut Güllner stellt sich die Frage, zu welchem Zeitpunkt die Umfragen gemacht würden: "Wir haben den Vorteil, dass wir kontinuierlich von Montag bis Freitag fragen und so immer die aktuellsten Stimmen einfangen." Täglich würden 500 Personen befragt, Woche für Woche 2500 Bundesbürger. Wenn ein anderes Institut beispielsweise lediglich an zwei Wochentagen forschen würde, könne es sein, "dass gerade ein kleines Zwischenhoch für die SPD da ist", das im Laufe der Woche wieder verschwände.
Datenbasis: 2001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 25. bis 28. März 2008. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa-Institut, Berlin.
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