Donald Trump und seine Verbündeten wollen Joe Bidens Sieg unverändert nicht anerkennen — und gehen mit diversen Klagen in fünf Bundesstaaten gegen das Ergebnis vor. Dabei haben sie allerdings wenig Erfolg. Ein Überblick.
Vorwurf des Wahlbetrugs Mit welchen Klagen Trump sich jetzt wehrt und was dran ist

Wahlhelfer zählen bei der US-Wahl 2020 Stimmen in Atlanta, US-Bundesstaat Georgia
© Tami Chappell / AFP
Sehen Sie im Video: Fristen, Anträge, Stolperfallen – wann und wo jetzt nachgezählt werden darf.
Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist in einigen Bundesstaaten so eng, dass Nachzählungen wahrscheinlich sind. Wer einen Bundesstaat gewinnt, bekommt auch sämtliche Stimmen der Wahlleute. Deswegen sind besonders die Staaten wichtig, die viele Wahlleute stellen. Bei Nachzählungen gilt das Wahlrecht des jeweiligen US-Bundesstaates. Einige Beispiele:
Arizona (11 Stimmen)
Liegen Kandidaten höchstens 0,1 Prozent auseinander, muss nachgezählt werden. Die Kandidaten können keine Nachzählung beantragen.
Georgia (16 Stimmen)
Hier kann ein Kandidat eine Nachzählung beantragen, wenn beide Bewerber am Ende höchstens 0,5 Prozent auseinander liegen. Eine Nachzählung muss zwei Arbeitstage nach dem offiziellen Wahlergebnis beantragt werden und würde frühestens am 25.11. beginnen.
Pennsylvania (20 Stimmen)
Wenn die Kandidaten höchstens 0,5 Prozent auseinander liegen, muss hier nachgezählt werden. Die Nachzählung muss drei Wochen nach dem Wahltermin abgeschlossen sein.
North Carolina (15 Stimmen)
Eine Nachzählung kann beantragt werden, wenn die Kandidaten höchstens 0,5 Prozent oder 10.000 Stimmen auseinander liegen.
Wisconsin (10 Stimmen)
Liegen die Kandidaten höchstens ein Prozent auseinander, kann eine Nachzählung beantragt werden. Der Antragsteller muss die Nachzählung allerdings bezahlen. Trump lässt sie sich das Prozedere offenbar mehrere Millionen US-Dollar kosten. Die Nachzählung muss innerhalb von 13 Tagen abgeschlossen sein.
Bei früheren Wahlen hatten sich dabei meist nur einige hundert Stimmen verschoben.
Besonders das Team von US-Präsident Donald Trump hat schon angekündigt, Nachzählungen beantragen zu wollen. Ungewiss, ob das Trump noch eine zweite Amtszeit verschaffen kann.
Quellen: DPA, "NBC News", "Ballotpedia.org".
Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist in einigen Bundesstaaten so eng, dass Nachzählungen wahrscheinlich sind. Wer einen Bundesstaat gewinnt, bekommt auch sämtliche Stimmen der Wahlleute. Deswegen sind besonders die Staaten wichtig, die viele Wahlleute stellen. Bei Nachzählungen gilt das Wahlrecht des jeweiligen US-Bundesstaates. Einige Beispiele:
Arizona (11 Stimmen)
Liegen Kandidaten höchstens 0,1 Prozent auseinander, muss nachgezählt werden. Die Kandidaten können keine Nachzählung beantragen.
Georgia (16 Stimmen)
Hier kann ein Kandidat eine Nachzählung beantragen, wenn beide Bewerber am Ende höchstens 0,5 Prozent auseinander liegen. Eine Nachzählung muss zwei Arbeitstage nach dem offiziellen Wahlergebnis beantragt werden und würde frühestens am 25.11. beginnen.
Pennsylvania (20 Stimmen)
Wenn die Kandidaten höchstens 0,5 Prozent auseinander liegen, muss hier nachgezählt werden. Die Nachzählung muss drei Wochen nach dem Wahltermin abgeschlossen sein.
North Carolina (15 Stimmen)
Eine Nachzählung kann beantragt werden, wenn die Kandidaten höchstens 0,5 Prozent oder 10.000 Stimmen auseinander liegen.
Wisconsin (10 Stimmen)
Liegen die Kandidaten höchstens ein Prozent auseinander, kann eine Nachzählung beantragt werden. Der Antragsteller muss die Nachzählung allerdings bezahlen. Trump lässt sie sich das Prozedere offenbar mehrere Millionen US-Dollar kosten. Die Nachzählung muss innerhalb von 13 Tagen abgeschlossen sein.
Bei früheren Wahlen hatten sich dabei meist nur einige hundert Stimmen verschoben.
Besonders das Team von US-Präsident Donald Trump hat schon angekündigt, Nachzählungen beantragen zu wollen. Ungewiss, ob das Trump noch eine zweite Amtszeit verschaffen kann.
Quellen: DPA, "NBC News", "Ballotpedia.org".