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West Ham United holt Titel Skandalspiel: Florenz-Kapitän bei Conference-League-Finale durch Becherwurf verletzt – Randale in Prag

58 Jahre nach dem Final-Erfolg über die Münchner Löwen holt West Ham United wieder einen internationalen Titel. Die Hammers mit Nationalspieler Thilo Kehrer gewinnen die Conference League – zuvor kam es allerdings mehrfach zu hässlichen Szenen.

58 Jahre nach dem Coup gegen die Münchner Löwen hat West Ham United wieder einen internationalen Titel geholt. Der Londoner Club um Bayern-Wunschspieler Declan Rice und dem deutschen Nationalverteidiger Thilo Kehrer gewann am Mittwoch durch ein 2:1 (0:0) über den italienischen Club AC Florenz die zweite Auflage der Conference League. Damit sicherte sich West Ham nach einer bislang enttäuschenden Saison mit Abstiegsängsten auch einen Startplatz für die kommende Europa League.

Conference League: Becherwürfe und Platzwunde

Überschattet wurde das Duell in Prag von Ausschreitungen zwischen italienischen und englischen Fans – und Becherwürfen der West Ham-Anhänger während des Endspiels. Zu dem unschönen Zwischenfall kam es, als Florenz-Kapitän Cristiano Biraghi mit mehreren Trinkbechern beworfen wurde, während er eine Ecke ausführen wollte. Der Italiener blutete daraufhin am Hinterkopf, konnte das Spiel aber mit einem Turban fortsetzen.

Bereits vor dem Spiel war es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fans beider Lager gekommen. Florenz-Anhänger griffen in einer Bar im Stadtzentrum Anhänger der Londoner an, wie die tschechische Polizei mitteilte. Dabei seien drei Menschen leicht verletzt worden, von denen einer ins Krankenhaus gebracht wurde. Außerdem haben die Beamten 16 Verdächtige vorläufig festgenommen.

Ausschreitungen in Prag

Medien berichteten, dass unter anderem mit Stühlen und Tischen geworfen wurde. Das Finale der Europa Conference League fand unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt. Polizeihubschrauber kreisten seit dem Nachmittag über der Metropole an der Moldau. Hunderte Beamte waren im Einsatz, darunter auch berittene Polizisten. Für Fans, die keine Eintrittskarten für das Spiel in der Eden Arena mit rund 18.000 Sitzplätzen mehr bekommen hatten, wurden zwei Public-Viewing-Zonen eingerichtet – je eine für jeden der beiden Vereine.

mth DPA RTL

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