Nominierung für Brasilien-Testspiel Löw holt Gündogan und verzichtet auf Özil

Ohne Zauberer Özil gegen die Zauberer der Selecao: Bundestrainer Joachim Löw hat für das Länderspiel gegen Brasilien einige Überraschungen im Kader zu bieten: Unter anderem einen Neuzugang aus Dortmund und ein Comeback aus Stuttgart.

Mit seinem Aufgebot für das Länderspiel am Mittwoch gegen Brasilien hat Fußball-Bundestrainer Jogi Löw für einige Überraschungen gesorgt: Die Real-Madrid-Stars Mesut Özil und Sami Khedira sind nicht eingeladen, dafür nominierte er mit Ilkay Gündogan einen Neuling.

"Ilkay hat eine gute Entwicklung gemacht und auch aktuell in den Vorbereitungsspielen gute Leistungen gezeigt. Er ist ein technisch begabtes Talent mit hoher Spielintelligenz", sagte Löw über den Neu-Dortmunder Gündogan. Den Verzicht auf Özil und Khedira begründete Löw mit deren Reisestrapazen auf der Real-Welttour: Sie kehren erst am Sonntag von ihrer Club-Dienstreise aus China zurück. "Auf Grund dieser Belastungen ist es sinnvoll, sie ihre Saison-Vorbereitung jetzt in Spanien fortsetzen zu lassen und sie erst zu den Länderspielen im September wieder einzuladen", sagte der Bundestrainer. Am 2. September kann das DFB-Team im nächsten Pflichtspiel gegen Österreich das EM-Ticket fix buchen.

Cacau kehrt zurück, Mertesacker noch nicht

Erstmals seit November 2010 steht der gebürtige Brasilianer und Stuttgarter Cacau wieder im 22 Akteure umfassenden DFB-Kader. Der gerade von einer Verletzung genesene Per Mertesacker wird im ersten Saisonländerspiel noch geschont. Die zuletzt fehlenden Stammkräfte Bastian Schweinsteiger, Miroslav Klose und der Neu-Münchner Jêrome Boateng sind für die Partie in Stuttgart wieder eingeladen.

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fw/DPA

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