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Die Höhle der Löwen Vegan und wasserlos: Überzeugen die Pflegeprodukte von Shea Yeah?

Die Produkte von Shea Yeah: Lip Balm, Hand Balm, Body Butter
Die Gründerin von Shea Yeah möchte mit ihren veganen Pflegeprodukten bei "Die Höhle der Löwen" überzeugen. Der stern hat das Lip Balm, das Hand Balm und die Body Butter im Vorfeld getestet.
© stern
Pflegeprodukte gibt es auf dem Markt viele, Sandra Fischer möchte sich mit ihren aber dennoch durchsetzen: Mit ihrer Marke Shea Yeah bietet sie vegane, wasserlose Naturkosmetik. Wir haben die DHDL-Produkte dem Alltagstest unterzogen.

Inhaltsverzeichnis

Pflegeprodukte müssen heutzutage mehr können, als nur angenehm zu riechen oder Feuchtigkeit zu spenden. Fragen wie "Sind die Produkte vegan?", "Sind sie gut verträglich?", "Wurden sie nachhaltig produziert?" und andere sind schon fast Standard. Wer sich mit einer neuen Marke durchsetzen möchte, braucht also sehr gute Argumente. Sandra Fischer aus Zürich versucht es mit einem veganen, wasserlosen Ansatz und will damit in der VOX-Gründershow "Die Höhle der Löwen" punkten. Wir haben die Pflege im Vorfeld getestet.

Shea Yeah: Damit will die Gründerin bei DHDL punkten

Was Sandra Fischer aus Zürich in der Schweiz anders macht als andere Marken: Bei ihrer Marke Shea Yeah treffen in einer wasserfreien Naturkosmetik Schweizer Kräuter auf Sheabutter aus Ghana. Die vegane Hautpflege ist also hochkonzentriert, reichhaltig und kommt laut Fischer zudem ganz ohne Konservierungsstoffe, Emulgatoren oder andere Zusätze aus. Das Motto der Naturkosmetik: "Weniger ist mehr." Dabei kann sie sparsam eingesetzt werden, hat ein ausreichendes Sortiment (Produkte für Hände, Körper und Lippen) und richtet sich an alle Hauttypen. Klingt im ersten Moment unkompliziert und praktisch.

Dabei achtet die Gründerin auch auf eine gewissenhafte Herstellung: Die verwendeten Kräuter kommen von Landwirten und Produzenten aus unterschiedlichen Regionen der Schweiz aus Anbau oder Wildwuchsernten. Sie werden darüber hinaus schonend geerntet und weiterverarbeitet. Die Grundzutat, die unraffinierte Bio-Sheabutter, ist dagegen logischerweise nicht regional: Sie kommt aber im direkten Handel aus Ghana. Sie gilt als besonders feuchtigkeitsspendend und soll weiterhin das Austrocknen der Haut verhindern. 

Wo es möglich ist, will die junge Marke schonend mit den Ressourcen der Umwelt umgehen, so ein Grundversprechen: Die Nebenprodukte der Produktion werden daher mit einem traditionellen System zu Brennstoff und Futtermitteln recycelt. So weit, so gut. Aber stimmt auch das Preis-Leistung-Verhältnis? Und sind die wasserfreien, konzentrierten Produkte im Alltag gut nutzbar und tatsächlich so ergiebig, wie es Fischer verspricht?

Shea Yeah im Test

Der erste Eindruck

Auf den ersten Blick machen die Produkte einen modernen Eindruck: Die Verpackung von Lip Balm, Hand Balm und Body Butter sind farbenfroh, clean und sehr ansprechend. Sie vermitteln den Eindruck, dass hier nur das Nötigste verwendet wird, dass die Anwendung zudem Spaß machen wird. Aber ob das Packaging tatsächlich den Inhalt widerspiegelt?

Anwendung und Effekt

Beim Öffnen der ebenfalls sehr ansprechend aussehenden Döschen wird dieser Eindruck erst einmal bestätigt, denn: Sowohl Body Butter als auch Hand Balm duften herrlich frisch und nach natürlichen Inhaltsstoffen. Die Body Butter versprüht Noten von Orange, das Hand Balm duftet nach Himbeere und Pfirsich. Das Lip Balm entfaltet seinen Duft erst, wenn man es verwendet. Dann kann man leichte Noten von Melisse wahrnehmen. In der Anwendung der drei Produkte haben sich ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile gezeigt.

  • Die Body Butter mit kalt gepresstem Mandelöl kommt sehr gut ohne Wasser aus: Man trägt sie am besten nach dem Duschen auf, wenn die Haut noch etwas feucht ist. Dann benötigt man nur ein wenig der festen, etwas krümeligen Creme, zwei Fingerspitzen reichen etwa für ein Bein aus, und verteilt sie wie gewohnt auf der Haut. Sie ist dabei sehr ergiebig, reichhaltig, duftet gut und pflegt die Haut tatsächlich langanhaltend – wie es oftmals so schön versprochen wird. Sie überzeugt damit im Test und sorgt für ein sehr angenehmes Hautgefühl.
  • Das Hand Balm mit Squalan und Malve ist deutlich fester als die etwas krümelige Body Butter. Man braucht nur ganz wenig davon, reibt sie ein wenig zwischen den Händen, dann zieht sie tief in die Haut ein und spendet langfristig Feuchtigkeit. Sie schmiert nicht und sorgt für ein wirklich angenehmes Gefühl an den Händen. Dabei ist das Balm nicht ölig.
  • Das Lip Balm kommt in einer praktischen Verpackung daher: Durch Drehen des Rädchens am Stick kann man es direkt auftragen. Allerdings ist es für meinen Geschmack zu fest, um es direkt auf die Lippen aufzutragen. Zudem ist der Duft nicht so angenehm wie bei den anderen beiden Produkten und meine Lippen auch weniger gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt. Sie prickelten eher, als dass sie beruhigt wurden.

Fazit

Sowohl die Body Butter als auch das Hand Balm konnten im Test überzeugen: Die Anwendung ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, da beides sehr konzentriert und deutlich fester als gewohnt ist. Allerdings ist der Effekt während der Anwendung toll und beides ist sehr ergiebig. Zudem ist der Duft wirklich angenehm und hält lange an, ohne penetrant zu sein. 

Einzig das Lip Balm ist für meinen Geschmack zu hart und das Tragegefühl ein wenig unangenehm. Meine Lippen wirkten weniger gepflegt als eher gereizt. Auch die Duftkomposition aus Melisse und Ringelblume ist nicht mein Geschmack. Das sollte aber jede:r für sich selbst entscheiden.

Insgesamt sorgen die Produkte aber für sehr gute Ergebnisse und bieten ein faires Preis-Leistung-Verhältnis. Man unterstützt mit dem Kauf von Shea Yeah zudem eine Marke, die nachhaltig und im Kern regional denkt. Hautpflege mit gutem Gewissen: Das ist heute sicherlich wichtiger denn je.

Sandra Fischer von Shea Yeah hofft bei "Die Höhle der Löwen" auf einen guten Deal und bietet für ein Investment von 110.000 Euro 15 Prozent ihrer Firmenanteile. Ob sie die Löw:innen mit ihrer Naturkosmetik überzeugen kann, sehen Sie heute Abend ab 20.15 Uhr auf Vox. 

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