Meldungen GM-Chef Wagoner kritisiert Opel-Werk in Rüsselsheim

GM-Chef Wagoner kritisiert Opel-Werk in Rüsselsheim

Hamburg - Opel in Rüsselsheim oder Saab im schwedischen Trollhättan – noch ist die Entscheidung nicht gefallen, welches seiner europäischen Werke General Motors (GM) demnächst schließen wird. Doch erstmals hat Rick Wagoner, Chef des GM-Konzerns, Stellung bezogen. Dem stern sagte Wagoner in Boston, Opel in Rüsselsheim sei "nicht so wettbewerbsfähig, gemessen daran, wie viele Fahrzeuge pro Stunde produziert werden”. Hinzu kämen "Deutschlands strukturelle Probleme. Das ist, wenn alle anderen Faktoren gleich sind, ein Wettbewerbsnachteil für Rüsselsheim”.

Die Nachfrage nach Mittelklassewagen reiche jedenfalls nicht aus, so Wagoner, um mehr als eine Fabrik in Europa auszulasten: "Entscheidend dafür, wer den Zuschlag bekommt, wird sein, welches Werk wettbewerbsfähiger ist.” Am Verlierer-Standort könne man überlegen, "ob wir ein anderes Produkt finden, das wir dort bauen können”.

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