Noch ist Deutschland abhängig von russischem Gas. Doch die Geschäfte mit Aggressor Putin sollen rasch enden. Die Folgen könnten weniger tiefgreifend sein als befürchtet.
Kann eine braune Tonne Hoffnung stiften? Für Stefan Bölte, Chef der Wirtschaftsbetriebe des Kreises Coesfeld, kann sie es. Denn während Deutschland darüber diskutiert, wie schlimm es wird, sollte Putin den Gashahn zudrehen, erzeugen die Münsterländer ihr Gas selbst. Hausmachergas. Sie verwenden als Grundstoff alles, was die Bürger in die Biotonne werfen: Küchenabfälle, Grünschnitt, Geäst, Laub. In der Gartensaison kommen jeden Tag an die 600 Tonnen zusammen.