
Soll man beim Kochen von Strom auf Gas umstellen?
Wenn nur auf die Energieeffizienz geachtet wird: ja! Ein Gasherd verbraucht im Vergleich zum Elektroherd nur etwa die Hälfte an Primärenergie. Das Gas erzeugt direkt Wärme, während der Strom erst unter hohem Aufwand aus anderen Energieträgern gewonnen wird. Dadurch wird, wenn man den deutschen Strommix zugrunde legt, beim Kochen mit Gas etwa halb so viel CO2 freigesetzt. Dieses Argument für den Gasherd gilt aber nicht mehr, wenn man mit CO2-freiem Ökostrom kocht. Am sparsamsten geht das mit einem Induktionskochfeld. Allerdings sind Induktionsherde mit Preisen ab 1000 Euro noch so teuer, dass sich die Investition allein wegen der Energieeinsparung nicht rechnet. Zudem funktionieren sie nur mit magnetischem Kochgeschirr, das alte muss ausgemustert und ersetzt werden. Anders ist es beim Gasherd: Der mit rund 300 Euro im Vergleich zu einem Standardelektroherd etwas höhere Anschaffungspreis macht sich durch die Stromersparnis schnell bezahlt. Vorausgesetzt allerdings, es ist bereits ein Gasanschluss im Haus vorhanden. Ein Neuanschluss würde nämlich mit Kosten von rund 2500 Euro die Rechnung sprengen.
Bewertung
•Investition: ab 300 Euro
•Amortisation: wenige Jahre
•CO2-Einsparung: im Dreipersonenhaushalt rund 100 kg im Jahr
•Aufwand: Installation nötig
Gesamturteil: **
Wenn nur auf die Energieeffizienz geachtet wird: ja! Ein Gasherd verbraucht im Vergleich zum Elektroherd nur etwa die Hälfte an Primärenergie. Das Gas erzeugt direkt Wärme, während der Strom erst unter hohem Aufwand aus anderen Energieträgern gewonnen wird. Dadurch wird, wenn man den deutschen Strommix zugrunde legt, beim Kochen mit Gas etwa halb so viel CO2 freigesetzt. Dieses Argument für den Gasherd gilt aber nicht mehr, wenn man mit CO2-freiem Ökostrom kocht. Am sparsamsten geht das mit einem Induktionskochfeld. Allerdings sind Induktionsherde mit Preisen ab 1000 Euro noch so teuer, dass sich die Investition allein wegen der Energieeinsparung nicht rechnet. Zudem funktionieren sie nur mit magnetischem Kochgeschirr, das alte muss ausgemustert und ersetzt werden. Anders ist es beim Gasherd: Der mit rund 300 Euro im Vergleich zu einem Standardelektroherd etwas höhere Anschaffungspreis macht sich durch die Stromersparnis schnell bezahlt. Vorausgesetzt allerdings, es ist bereits ein Gasanschluss im Haus vorhanden. Ein Neuanschluss würde nämlich mit Kosten von rund 2500 Euro die Rechnung sprengen.
Bewertung
•Investition: ab 300 Euro
•Amortisation: wenige Jahre
•CO2-Einsparung: im Dreipersonenhaushalt rund 100 kg im Jahr
•Aufwand: Installation nötig
Gesamturteil: **
© Getty Images