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Konzept zur Nachhaltigkeit Klimaschutz, Energieversorgung, innovative Mobilität: Hyundai präsentiert Stadt der Zukunft

Eine Grafik zeigt eine Stadt umgeben von Grünflächen
Hyundai stellt sich mit der "HMG Smart City" eine komplett andere Stadt-Struktur vor, als wir sie heute kennen
© Hyundai Motor Group
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Auf diese Frage will Hyundai nun eine Antwort haben. Ein Konzept zeigt, wie die Menschen künftig leben, reisen und ihren Alltag bestreiten werden sollen. Auch auf die Frage nach der Energieversorgung hat der Autokonzern eine Antwort.

Klimaschutz, Energieversorgung und innovative Mobilität sind entscheidende Punkte, die die Menschheit möglichst bald gewährleistet haben sollte. Die "Smart-City"-Vision von Hyundai soll zeigen, wie die Menschen künftig etwa mit Umweltbelastungen, dem Klimawandel und dem Verkehr umgehen werden. Das Konzept "HMG Smart City" soll als Leitfaden für die Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen dienen. Der Autokonzern, bestehend aus Hyundai Motor, Kia und Genesis, hat die "HMG Smart City" auf dem World Cities Summit 2022 in Singapur vorgestellt.

Die Stadt der Zukunft ist demnach in einer Wabenstruktur angeordnet mit oberirdischer sowie unterirdischer Ebene. Oberirdisch liegt das Stadtzentrum, das aus Grünflächen, wie Parks, Wäldern und Wasserflächen besteht. Diese sind umgeben von schwach besiedelten Gebäuden mit niedriger Höhe. So sollen die Bewohner der stärker besiedelten, höheren Gebäude dahinter ebenfalls einen Blick auf das grüne Stadtzentrum haben. Eine Aufteilung der Funktionen innerhalb der verschiedenen Abschnitte soll das Stadtleben möglichst optimal regeln und einen guten Zugang zu allen Bereichen ermöglichen. Etwa die Wahrzeichen der Stadt befinden sich in der Zone mit hoher Einwohnerdichte, die Sicherheitsinfrastruktur ist hingegen in der Zone der mittleren Einwohnerdichte untergebracht.

Die gesamte Straßeninfrastruktur ist in die unterirdische Ebene verlagert. Hier werden jegliche Waren und Dienstleistungen autonom transportiert. Die weitere Auslieferung bzw. Ausführung führen Roboter in Logistikzentren durch. Der Personentransport zwischen den Städten erfolgt über den Luftweg – mithilfe von hochentwickelter Luftmobilität, der Advanced Air Mobility (AAM). Start- und Landepunkte der Luftfahrzeuge sind dafür vorgesehene sogenannte "Hub 2.0"-Hochhäuser.

Die "HMG Smart City" setzt auf Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität. Große Naturflächen bleiben bewusst erhalten und im Stadtzentrum befindet sich ein Reservoir zur Wasserversorgung. Auch die Energieversorgung von Gebäuden ist geregelt: Sie erfolgt primär mit Wasserstoff, welchen auch das Bundesamt als "Schlüssel im künftigen Energiesystem" bezeichnet.

"(…) Unser Ziel ist es, dass die Menschen in den künftigen intelligenten Städten sowohl mit der Natur leben als auch moderne Technologien nutzen. Unsere Mobilitätslösungen in der Luft und am Boden werden die Grenzen des urbanen Lebens neu definieren, die Menschen auf sinnvolle Weise verbinden und die Städte neu beleben", sagte Youngcho Chi, Präsident und Chief Innovation Officer der Hyundai Motor Group in einer Mitteilung. Chi versprach zudem, weiter "mit Regierungen auf der ganzen Welt" zusammenzuarbeiten und "mit Hochdruck daran zu arbeiten, die Fähigkeiten zukünftiger Mobilitätslösungen weiterzuentwickeln".

Hyundai arbeitet an Elektromobilität und intelligenten Mobilitätslösungen

Im Jahr 2020 hatte die Hyundai Motor Group ihre Vision für die Stadt der Zukunft angekündigt. Seitdem arbeitet der Konzern an intelligenten Mobilitätslösungen und treibt die Elektromobilität voran. Bis zum Mitte des laufenden Jahrzehnts wollen die Südkoreaner weltweit 560.000 Elektroautos jährlich verkaufen, bis 2030 soll die Zahl dann auf 1,87 Millionen Einheiten anwachsen.

Dafür plant die Hyundai Motor Group die Markteinführung von insgesamt 17 Elektroauto-Modellen, davon elf für die Marke Hyundai und sechs für die Luxusmarke Genesis. Ab 2025 soll Letztere dann zur reinen Elektromarke werden. Zum vollelektrischen Produktportfolio des Konzerns gehören etwa der in diesem Jahr erschienene Kia EV6, dessen Schwestermodell Hyundai Ioniq 5 – beide seit 2021 auf dem Markt – und der GV60, das erste Elektroauto von Genesis.

Darüber hinaus hat die Hyundai Motor Group mitgeteilt, die Produktion von sogenannten zweckgebundenen Fahrzeugen und Robotaxis zu planen. Motional, das Joint Venture der Hyundai Motor Group für autonome Fahrtechnologien und dem Autozulieferer Aptiv entwickelt derzeit Robotaxis, die im nächsten Jahr auf den Markt kommen sollen. Supernal, die AAM-Tochter des Konzerns, hat kürzlich ein Konzept eines elektrischen Kleinflugzeugs vorgestellt, das als Lufttaxi genutzt werden kann. Es soll 2028 seinen Marktstart feiern.

Ob die Stadt der Zukunft tatsächlich so aussehen wird, wie das Bild der "HMG Smart City", das Hyundai zeichnet, bleibt abzuwarten. Fakt ist aber, dass umfangreiche Veränderungen nötig sind, um etwa den Klimawandel erfolgreich eindämmen zu können und zugleich den wachsenden Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Dazu dürften künftig Elektrofahrzeuge und intelligente Mobilitätssysteme einen Beitrag leisten.

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