Weg vom Image der futuristischen Kastenwagen à la BMW i3 hin zu eleganten, leistungsstarken Elektroautos in der Ober- und Luxusklasse: So sieht die Zukunft der vollelektrischen Autos aus. Jüngstes Beispiel: der Porsche Taycan. Das erste Porsche-Modell im Elektroauto-Zeitalter. Und der Taycan kam natürlich nicht, ohne für ordentlich Furore zu sorgen.
Mit einem spektakulären Auftritt auf dem Nürburgring sorgten die Autohersteller aus Zuffenhausen für jede Menge Aufsehen. Der Taycan schafft die 20,6 Kilometer lange Runde in 7 Minuten und 42 Sekunden. Eine kleine Sensation.
Tesla und Porsche liefern sich knappes Rennen
Das ließ Tesla, mit dem Modell S weltweit führend in der Herstellung von Elektroautos, natürlich nicht auf sich sitzen. Tesla schickte ebenfalls einen Wagen ins Rennen. Dem neu entwickelten "Plaid-Antrieb" sei dank auch recht erfolgreich. Das Ergebnis: Der Tesla soll laut Medienberichten und einem eigenen Tweet rund 20 Sekunden schneller gewesen sein. Doch das Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Konkurrenten geht weiter. Auch Porsche tüftelt immer noch daran, die Rundenzeit zu verbessern. Und Tesla ließ ebenfalls via Twitter verlauten, es gäbe die Möglichkeit noch mal 20 Sekunden schneller zu werden.
Elektro muss nicht öko sein
Was sicher ist: Elektro ist alles andere als öko. Auch hier spielen Schnelligkeit und Spitzenleistungen eine große Rolle. Die Autohersteller streben ins Luxussegmet. Hier ist Geld zu verdienen. Denn auch im Luxussegmet ist E-Mobilität angesagt. Und gerade hier kann man sich Umweltbewusstsein leisten. Zudem wird gerade an der Schnelligkeit beim Laden getüftelt: Der Porsche Taycan kann im Idealfall laut Hersteller in 5 Minuten genug Strom für 100 Kilometer laden. Das heißt für den Fahrer: Schnell einen Espresso schlürfen und schon kann es weiter gehen. Wir haben uns die neuen E-Modelle in der Oberklasse beziehungsweise Luxusklasse angeschaut.