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Wlan-Box Homepod Mini vs. Echo Dot - Stiftung Warentest sagt, welcher Lautsprecher besser ist

Wlan-Box: Homepod Mini vs. Echo Dot - Stiftung Warentest sagt, welcher Lautsprecher besser ist
Es ist der Krieg der Zwerge: Echo Dot und HomePod Mini sind beide ähnlich groß und teuer, bedienen aber unterschiedliche Zielgruppen. Stiftung Warentest sagt, welcher Lautsprecher sich für wen lohnt.

Wlan-Lautsprecher sind extrem beliebt.  Zwei der derzeit populärsten Modelle sind der Apple HomePod Mini und Amazons Echo Dot der vierten Generation. In puncto Formfaktor sind beide relativ ähnlich: Sie sind kugelförmig, etwa zehn Zentimeter groß (beziehungsweise klein) und wiegen etwa gleich viel. Doch technisch und von ihrer Bedeutung im jeweiligen Ökosystem gibt es große Unterschiede. Stiftung Warentest hat beide Mini-Lautsprecher gegeneinander antreten lassen.

HomePod mini ist teurer, aber klingt besser

Der kugelförmige Echo Dot der vierten Generation kostet rund 60 Euro und ist damit der günstigste Einstieg in die Echo-Welt. Der HomePod mini ist nach dem Aus des großen Modell der einzige smarte Lautsprecher von Apple - und mit 99 Euro etwas teurer als die Konkurrenz von Amazon.

Beim Sound hat Apple eindeutig die Nase vorn. Der Echo Dot ist auf höchster Stufe zwar etwas lauter, "klingt aber noch einmal hörbar dumpfer und bassärmer als der Home­Pod mini", schreiben die Experten. "Besonders Rock­musik profitiert im Hörtest von den etwas stärkeren Bässen des kleinen Apple-Laut­sprechers, auch wenn sie an Präzision zu wünschen übrig lassen. Insgesamt liegt Apples Laut­sprecher beim Klang vor dem Einstiegs­modell von Amazon."

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Echo Dot ist vielseitiger

In puncto Vielseitigkeit und Sprachassistent gewinnt Amazon: Zwar verstehen beide Systeme Sprachbefehle recht gut, attestiert Warentest, aber "wenn der Nutzer etwa mit regionalen Akzent spricht oder im Hintergrund laute Musik läuft, reagiert Alexa zuver­lässiger als Siri".

Für viele Menschen der entscheidende Faktor: Der Echo Dot lässt sich von jedem beliebigen Smartphone (also mit Android- und iOS-Betriebssystem) aus steuern und kann nativ auf mehrere Musikstreamdienste zugreifen. Der HomePod Mini funktioniert nur in Apples Ökosystem: Zur Einrichtung ist zwingend ein iPhone oder iPad nötig, als Musikdienst ist lediglich Apple Music integriert. Wer Spotify oder Deezer nutzt, muss die Musik via AirPlay auf den HomePod Mini übertragen.

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Datenschutz und Smart Home

In puncto Datenschutz schneiden beide Anbieter bei Warentest nicht besonders gut ab. "Die Daten­schutz­erklärungen von Amazon und Apple zu ihren Sprach­assistenten weisen sehr deutliche Mängel auf. So enthalten beide viele unklare Formulierungen und informieren Betroffene nicht hinreichend über ihre Rechte." Weil Apple nicht einmal einen Verantwortlichen nenne, verstoße der Konzern gegen die Datenschutz-Grundverordnung, so Warentest.

Ein wichtiger Aspekt wurde bei Warentest jedoch nicht berücksichtigt: Wlan-Lautsprecher dienen immer häufiger auch als Zentrum für das Smart Home, also für Funk-Steckdosen, Lampen oder vernetzte Heizungsventile. Hier bietet der HomePod Mini einen Vorteil, weil der Lautsprecher bereits den neuen Standard Thread unterstützt. Wer allerdings keine Smart-Home-Geräte nutzt, für den bietet dieser Standard keine weiteren Vorteile.

Fazit: Eine Frage des Ökosystems

Wer ein iPhone besitzt, ist mit dem HomePod mini gut beraten. Er klingt für seine Größe gut und ist sehr gut in das Apple-Ökosystem eingebunden. Der Echo Dot sei jedoch das smartere und vielseitigere Einstiegsgerät, so Warentest. Der mäßige Klang degradiere es aber eher zum Küchenradio als zur Wohnzimmeranlage.

Den vollständigen Test mit weiteren Lautsprechern gibt es unter test.de.

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