Rund 70 Prozent der Erdoberfläche bestehen aus Meeren und Ozeanen. Dennoch wissen wir noch viel zu wenig über das, was sich in den Tiefen befindet. Viele auf dem Meeresboden lebende Organismen sind noch unbekannt. Lange wurde die Tiefsee nicht wissenschaftlich erforscht, da man fälschlicherweise annahm, dass der Meeresgrund unbelebt sei.
Erst ab den 1960er-Jahren – mit den ersten Tauchbooten, die auch mehrere Tausende Meter tief tauchen konnten – änderte sich das Wissen über die Artenvielfalt in den Tiefen der Ozeane. Mit den Tauchfahrzeugen wurden auch neue Rekorde aufgestellt. Die Ersten, die zum Mariannengraben, der tiefsten bekannten Stelle des Weltmeeres, vordrangen, waren im Jahr 1960 Jacques Piccard und Don Walsh. Beide tauchten mit der "Trieste" fast elf Kilometer tief.
Seitdem wurden neue und moderne Tauchboote gebaut, die die noch unbekannten Gebiete unserer Meere erforschen sollen. Diese Fotostrecke stellt einige dieser Unterwassergefährte vor.
Quellen: Munzinger Online, "Neue Zürcher Zeitung", "Quarks", "National Geographic", Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology, "Space Adventure", HU-06 SHINKAI, Woods Hole Oceanographic Institute, "Spiegel", Ifremer