
Platz fünf: Guotie aus China
Guotie, auch Peking Ravioli genannt, sind besonders im Norden des Landes beliebt. Dort werden sie als Snack, Vorspeise oder Street Food gegessen. Die Ursprünge der gebratenen Teigtasche reichen bis in die Song-Dynastie (960 bis 1279) zurück. Die Zubereitung des Gerichts ist ein Balanceakt: Damit die Guotie innen weich bleiben und außen knusprig werden, muss während des Bratens eine kleine Menge Flüssigkeit in die Pfanne geschüttet werden. Bei geschlossenem Deckel wird die Teigtaschen zu Ende gegart. Damit sie dabei nicht zusammenfallen, müssen sie eine lange und gerade Form haben. Die Füllung besteht meist aus gehacktem Schweinefleisch, Chinakohl, Frühlingszwiebeln, Ingwer, Reiswein und Sesamöl.
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