
Bei einer Sterilisation werden die Eileiter entweder durchtrennt oder verschlossen, damit Spermien und Eizelle nicht mehr aufeinandertreffen können. Nach einer Sterilisation ist die Frau in der Regel dauerhaft unfruchtbar und kann auf natürlichem Wege keine Kinder mehr bekommen. Die Wahrscheinlichkeit dennoch schwanger zu werden liegt bei 1 zu 1000.
Die Sterilisation gilt als eine der häufigsten Verhütungsmethoden auf der Welt. In Deutschland lassen sich einer Studie zufolge etwa zwei Prozent der Frauen zu Verhütungszwecken sterilisieren, das Statistische Bundesamt spricht von insgesamt rund 1,5 Millionen sterilisierten Frauen hierzulande. Die Sterilisation wird unter Vollnarkose, durchgeführt, meistens als Bauchspiegelung und dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Die Kosten belaufen sich auf 600 bis 1000 Euro. Allerdings nehmen viele Ärzte keine Sterilisation bei Frauen unter 30 oder gar 35 vor. Viele Ärzte verwehren den Eingriff, wenn noch kein Kind geboren wurde, um den Fall abzusichern, dass bei der Frau später doch noch ein Kinderwunsch aufkommt. Mitunter wird geraten, vorab Eizellen einfrieren zu lassen.
Die Sterilisation ist nicht ungefährlich. Die Operation gilt inzwischen zwar als Routineeingriff, dennoch birgt sie Risiken. So kann es zu Nachblutungen, Infektonen und Thrombosen kommen. Zudem kann es verfrüht zu Wechseljahrsymptomen kommen.
Bei jungen Frauen kann es passieren, dass sich Gebärmutter und Eierstock von selbst neu verbinden. Auch nach der Anwendung des sogenannten Clip-Verfahren kann es zu einer Rekanalisation kommen. Auch geplante Refertilisierungsoperationen sind möglich, allerdings nicht bei allen Frauen, zudem sind sie kompliziert und teuer. Außerdem erhöht der Eingriff das Risiko einer Eileiterschwangerschaft – von 100 Schwangerschaften handelt es sich statistisch gesehen bei 4 bis 8 dann um solche Eileiterschwangerschaften.
Ob sich nach der Refertilisierung der Kinderwunsch erfüllt, ist nicht nur vom Erfolg der OP abhängig, sondern unter anderem vom Alter der Frau und der Fruchtbarkeit des Partners. Laut einer Studie liegt die Erfolgsquote bei 20- bis 39-Jährigen bei 51 Prozent, bei Frauen ab 40 sinkt die Chance auf eine Schwangerschaft auf 26 Prozent.
FAZIT: Eine Sterilisation der Frau ist ein vergleichsweise aufwändiger Eingriff. Sie gilt als sichere Verhütungsmethode und ist am sinnvollsten, wenn kein Kinderwunsch vorhanden oder die Familienplanung abgeschlossen ist.
Die Sterilisation gilt als eine der häufigsten Verhütungsmethoden auf der Welt. In Deutschland lassen sich einer Studie zufolge etwa zwei Prozent der Frauen zu Verhütungszwecken sterilisieren, das Statistische Bundesamt spricht von insgesamt rund 1,5 Millionen sterilisierten Frauen hierzulande. Die Sterilisation wird unter Vollnarkose, durchgeführt, meistens als Bauchspiegelung und dauert etwa 30 bis 60 Minuten. Die Kosten belaufen sich auf 600 bis 1000 Euro. Allerdings nehmen viele Ärzte keine Sterilisation bei Frauen unter 30 oder gar 35 vor. Viele Ärzte verwehren den Eingriff, wenn noch kein Kind geboren wurde, um den Fall abzusichern, dass bei der Frau später doch noch ein Kinderwunsch aufkommt. Mitunter wird geraten, vorab Eizellen einfrieren zu lassen.
Die Sterilisation ist nicht ungefährlich. Die Operation gilt inzwischen zwar als Routineeingriff, dennoch birgt sie Risiken. So kann es zu Nachblutungen, Infektonen und Thrombosen kommen. Zudem kann es verfrüht zu Wechseljahrsymptomen kommen.
Bei jungen Frauen kann es passieren, dass sich Gebärmutter und Eierstock von selbst neu verbinden. Auch nach der Anwendung des sogenannten Clip-Verfahren kann es zu einer Rekanalisation kommen. Auch geplante Refertilisierungsoperationen sind möglich, allerdings nicht bei allen Frauen, zudem sind sie kompliziert und teuer. Außerdem erhöht der Eingriff das Risiko einer Eileiterschwangerschaft – von 100 Schwangerschaften handelt es sich statistisch gesehen bei 4 bis 8 dann um solche Eileiterschwangerschaften.
Ob sich nach der Refertilisierung der Kinderwunsch erfüllt, ist nicht nur vom Erfolg der OP abhängig, sondern unter anderem vom Alter der Frau und der Fruchtbarkeit des Partners. Laut einer Studie liegt die Erfolgsquote bei 20- bis 39-Jährigen bei 51 Prozent, bei Frauen ab 40 sinkt die Chance auf eine Schwangerschaft auf 26 Prozent.
FAZIT: Eine Sterilisation der Frau ist ein vergleichsweise aufwändiger Eingriff. Sie gilt als sichere Verhütungsmethode und ist am sinnvollsten, wenn kein Kinderwunsch vorhanden oder die Familienplanung abgeschlossen ist.
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