
Die Vasektomie ist aktuell eine von zwei wirklich zuverlässigen Verhütungsmethoden für den Mann. Trotzdem schrecken noch immer viele Männer vor einer Vasektomie zurück, da sie diese mit einer Kastration gleichsetzen. In erster Linie lassen sich bisher Männer sterilisieren, die die Familienplanung bereits abgeschlossen haben oder nie einen Kinderwunsch hatten. Die Vasektomie wird aber auch als Verhütungsmethode bis zur Familienplanung beliebter. Viele Ärzte raten Patienten aber von einem Eingriff vor dem 30. Lebensjahr ab, vor allem, wenn noch kein Kind gezeugt wurde. Mitunter wird geraten, Spermien einfrieren zu lassen, für den Fall, dass doch noch ein Kinderwunsch aufkommt.
Jährlich lassen sich in Deutschland 30.000 bis 50.000 Männer sterilisieren. Eine Vasektomie hat weder Einfluss auf den Hormonhaushalt, verursacht keine Erektionsstörungen oder eine verminderte Libido. Die Sterilisation, bei der der Samenleiter durchtrennt wird, gilt als weit risikoarmer als die Tubensterilisation bei Frauen. Die Vasektomie wird ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten. Aber wie bei jedem Eingriff kann es auch bei der Vasektomie in Ausnahmefällen zu Komplikationen kommen. Probleme wie Blutergüsse oder Wundentzündungen sind aber selten.
Die Kosten einer Vasektomie belaufen sich auf 400 bis 600 Euro. In der Regel ist der Eingriff nach zwei bis drei Tagen verheilt, nach durchschnittlich 20 Samenergüssen ist der Mann unfruchtbar. In Ausnahmefällen kann es im Anschluss an den Eingriff zu dem Post-Vasektomie-Syndrom kommen, also chronischen Dauerschmerzen. Ob es sich bei dem Syndrom um körperliche oder psychische Schmerzen handelt, ist noch unklar.
Die Vasektomie kann rückgängig gemacht werden. Laut Studien entscheiden sich ein bis drei Prozent der Männer dazu. In vielen Fällen ist es möglich, die Fruchtbarkeit wieder herzustellen. Für eine Doktorarbeit wurden Daten von 1102 Männern analysiert, die sich in den Jahren zwischen 1994 und 2010 hatten sterilisieren lassen und diese auf Grund eines Kinderwunsches später rückgängig machten. Von 568 Paaren in der Studie meldeten im Anschluss 404 Paare Schwangerschaften, insgesamt wurden 407 Kinder gezeugt.
FAZIT: Die Vasektomie gilt als sehr sichere Verhütungsmethode und schützt zu etwa 99 Prozent vor ungewollter Schwangerschaft. Sie ist am sinnvollsten für Männer ohne Kinderwunsch oder mit abgeschlossener Familienplanung.
Jährlich lassen sich in Deutschland 30.000 bis 50.000 Männer sterilisieren. Eine Vasektomie hat weder Einfluss auf den Hormonhaushalt, verursacht keine Erektionsstörungen oder eine verminderte Libido. Die Sterilisation, bei der der Samenleiter durchtrennt wird, gilt als weit risikoarmer als die Tubensterilisation bei Frauen. Die Vasektomie wird ambulant mit örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten. Aber wie bei jedem Eingriff kann es auch bei der Vasektomie in Ausnahmefällen zu Komplikationen kommen. Probleme wie Blutergüsse oder Wundentzündungen sind aber selten.
Die Kosten einer Vasektomie belaufen sich auf 400 bis 600 Euro. In der Regel ist der Eingriff nach zwei bis drei Tagen verheilt, nach durchschnittlich 20 Samenergüssen ist der Mann unfruchtbar. In Ausnahmefällen kann es im Anschluss an den Eingriff zu dem Post-Vasektomie-Syndrom kommen, also chronischen Dauerschmerzen. Ob es sich bei dem Syndrom um körperliche oder psychische Schmerzen handelt, ist noch unklar.
Die Vasektomie kann rückgängig gemacht werden. Laut Studien entscheiden sich ein bis drei Prozent der Männer dazu. In vielen Fällen ist es möglich, die Fruchtbarkeit wieder herzustellen. Für eine Doktorarbeit wurden Daten von 1102 Männern analysiert, die sich in den Jahren zwischen 1994 und 2010 hatten sterilisieren lassen und diese auf Grund eines Kinderwunsches später rückgängig machten. Von 568 Paaren in der Studie meldeten im Anschluss 404 Paare Schwangerschaften, insgesamt wurden 407 Kinder gezeugt.
FAZIT: Die Vasektomie gilt als sehr sichere Verhütungsmethode und schützt zu etwa 99 Prozent vor ungewollter Schwangerschaft. Sie ist am sinnvollsten für Männer ohne Kinderwunsch oder mit abgeschlossener Familienplanung.
© Oleg Elkov / Getty Images