Vor zwei Jahren endete die Serie "Game of Thrones". Doch die Geschichten aus Westeros sind damit noch nicht auserzählt, der Pay-TV-Sender HBO plant bereits mehrere Spin-Offs. Diesen Monat starteten etwa die Dreharbeiten zu "House of Dragon", in dieser Serie soll der Aufstieg und Niedergang des Hauses Targaryen geschildert werden. Bereits 2022 könnte die Serie starten.
Doch nun wurde bekannt, dass man sich nicht allein aufs Fernsehen beschränken möchte. Wie das gewöhnlich gut informierte US-Portal "The Hollywood Reporter" berichtet, arbeitet man an einer Musical-Umsetzung, die bereits in zwei Jahren am Broadway Premiere feiern soll. "Game of Thrones"-Erfinder George R.R. Martin soll auch an der Produktion beteiligt sein. Und der hat globale Ambitionen: "Unser Traum ist es, Westeros an den Broadway, an das West End und nach Australien zu bringen – und schließlich auf eine Bühne in Ihrer Nähe."
Hintergründe zur TV-Serie
Dem Bericht zufolge soll die Bühnenshow ein weiteres Prequel zu "Game of Thrones" sein. Im Mittelpunkt des Musicals steht das zehntägige "Turnier von Hallenhal", welches 16 Jahre vor den Ereignissen der Fernsehserie stattfand. Dieser Zeithorizont legt nahe, dass einige bekannte Charaktere in dem Bühnenstück auftauchen könnten - denkbar sind Ned Stark, Jaime Lannister und Robert Baratheon.
Das Turnier von Hallenhal, welches sich über zehn Tage erstreckt, ist eines der zentralen Ereignisse in der Geschichte von Westeros. Rhaegar Targaryen gewinnt das Turnier und krönt am Ende jedoch nicht seine Gemahlin Elia Martell, sondern Lyanna Stark, die bereits mit Robert Baratheon verlobt war. Als Lyanna Stark ein Jahr später verschwindet, ist dies der Auslöser für Roberts Rebellion - und der Anfang vom Ende des Targaryen-Clans. Mit dem Musical hat "Game of Thrones"-Schöpfer Martin die Gelegenheit, die Hintergründe dieses Ereignisses ausführlich zu schildern.
In der offiziellen Beschreibung des noch namenlosen Stücks heißt es: "Das Stück wird das Publikum zum ersten Mal tiefer hinter die Kulissen eines bahnbrechenden Ereignisses führen, das bisher in Geheimnisse gehüllt war." Über eine mögliche Besetzung ist bislang nichts bekannt.
Quelle: "The Hollywood Reporter"
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