In der Royal Albert Hall kamen am gestrigen Abend viele Prominente zusammen, um an der Verleihung der British Academy of Film and Television Arts, abgekürzt BAFTA Awards, teilzunehmen.
Die BAFTA Awards sind die wichtigsten nationalen Filmpreise Großbritanniens und werden bereits seit 1948 jährlich verliehen. Sie gelten als das britische Gegenstück zu den Oscar-Verleihungen in den USA. Doch einen großen Unterschied zu den Oscars gibt es alle mal: In Großbritannien geht es königlich zu und Mitglieder der Royal Family nehmen teil. Prinz William musste in diesem Jahr jedoch ohne seine Frau Kate erscheinen, die sich zuhause von einer Bauch-Operation erholt.
Die Organisation der BAFTA besteht aus 1500 außergewöhnlichen, kreativen Köpfen aus den Bereichen Film, Spiele und Fernsehen, die die jährlichen Nominierten auswählen und über die Gewinner abstimmen. Eine Auszeichnung gilt als Privileg – und ist für viele Schauspieler und Filmemacher ein Meilenstein.
BAFTA-Awards: Oppenheimer räumt ganze sieben Auszeichnungen ab
Großer Gewinner war 2024 der Film "Oppenheimer". Das Biopic über den gleichnamigen Physiker wurde dabei nicht nur als bester Film ausgezeichnet. Christopher Nolan gewann zudem eine Auszeichnung als bester Regisseur, erhielt Preise für Schnitt, Kameraführung sowie Originalmusik und auch Robert Downey Jr. konnte sich über einen Preis als bester Nebendarsteller freuen. Der Preis für den besten Hauptdarsteller ging nicht zuletzt an Cillian Murphy. Ganze sieben Awards konnte der Kino-Epos somit einheimsen.
Neben Murphy als bester Hauptdarsteller konnte Emma Stone als beste Hauptdarstellerin einen Award mit nach Hause nehmen. In dem Film "Poor Things" spielt sie eine Frankenstein-eske Frau, die von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter ins Leben zurückgeholt wird und fortan zwischen zwei Dimensionen zu leben versucht.
Quelle: BAFTA
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