Friedensnobelpreis

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Narges Mohammadi

Irans Behörden verweigern ärztliche Untersuchung für inhaftierte Aktivistin Mohammadi

Die iranischen Behörden haben der inhaftierten iranischen Friedensnobelpreisträgerin Nargis Mohammadi laut ihrer Familie eine unabhängige ärztliche Untersuchung verweigert. Bei ihrer gewaltsamen Festnahme vor wenigen Tagen habe die Aktivistin "Prellungen am Hals und im Gesicht" davongetragen, sagte ihr Bruder Hamid Mohammadi am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Doch die iranischen Behörden hätten der Bitte um eine Untersuchung durch einen unabhängigen Arzt "nicht zugestimmt". 
Narges Mohammadi

Familie: Iranische Friedensnobelpreisträgerin Mohammadi bei Festnahme brutal geschlagen

Wachsende Sorge um Narges Mohammadi: Bei ihrer gewaltsamen Festnahme im Iran ist die Friedensnobelpreisträgerin nach Angaben ihrer Familie brutal geschlagen worden. Seine gesundheitlich fragile Schwester sei trotz der Misshandlung "nicht im Krankenhaus und noch immer in Gewahrsam", sagte der in Oslo lebende Bruder der 53-Jährigen, Hamid Mohammadi, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Iranische Aktivisten, darunter der preisgekrönte Regisseur Jafar Panahi, forderten die "sofortige und bedingungslose Freilassung" der Frauenrechtlerin.
Narges Mohammadi

Unterstützer: Kein Kontakt zu iranischer Nobelpreisträgerin Mohammadi seit ihrer Festnahme

Seit der Festnahme von Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi im Iran haben ihre Unterstützer nach eigenen Angaben keinen Kontakt zu der 53-Jährigen. Mohammadi habe seit Freitag keinen Anruf getätigt, und "nur eine begrenzte Anzahl der Festgenommenen konnte Kontakt zu ihren Familien aufnehmen", erklärte ihre Stiftung am Sonntag. Die Stiftung äußerte sich "tief besorgt um das körperliche und psychische Wohlbefinden aller Inhaftierten" und forderte ihre "sofortige und bedingungslose Freilassung".
Maria Corina Machado in Oslo

Nobelpreisträgerin Machado fürchtete auf strapaziöser Reise nach Oslo um ihr Leben

Eine Bootsfahrt in finsterer Nacht bei starkem Seegang: Nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado und ihrem Auftritt in Oslo ist Näheres zu den Umständen ihrer Ausreise bekannt geworden. Bryan Stern, Leiter einer an Machados Ausreise beteiligten Rettungsorganisation, schilderte in einem Interview eine 13 bis 14 Stunden lange Bootsfahrt. Machado selbst sagte am Freitag, sie habe dabei Angst um ihr Leben gehabt.