Bei einem Erdbeben in Südwestchina sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Die Erdstöße am Montag in der Provinz Sichuan erreichten nach Angaben von Seismologen die Stärke 6,8 wie Staatsmedien berichteten. Besonders deutlich waren die Erdstöße im Kreis Luding südwestlich der Metropole Chengdu zu spüren.
Es sei zu Erdrutschen gekommen, berichtete das Staatsfernsehen. Im Ort Detuo seien Häuser schwer zerstört worden. In Moxi und Yanzigou seien Kommunikationsverbindungen unterbrochen worden. Straßen seien in Lengfeng beschädigt worden. In der Kreisstadt Luding waren die Menschen aus Angst aus den Häusern auf die Straßen gelaufen.
China: 2008 starben 80.000 Menschen bei Erdbeben
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Erschwert wurden die Rettungsarbeiten durch den komplizierten Zugang zur abgelegenen Bergregion.
2008 war die Provinz von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 heimgesucht worden. Damals waren mehr als 80.000 Menschen ums Leben gekommen. Sichuan liegt am Rand der Überschiebungszone der indischen Kontinentalplatte und der eurasischen Platte. Wegen Plattenverschiebungen ist die Provinz besonders erdbebengefährdet.