Er gilt als einer der ersten bekannten Serienmörder der USA: Dr. Henry Howard Holmes. Geboren wurde er im US-Bundesstaat New Hampshire im Jahr 1861 unter dem Namen Herman Webster Mudgett und benannte sich später in Henry Howard Holmes um. Im Jahr 1891 begann er eine Reihe von Morden. Wie viele Menschen dem Serienmörder wirklich zum Opfer fielen, ist bis heute nicht bekannt. In seinem Haus in Toronto, welches er sich nur durch Verbrechen und Betrügereien leisten konnte, fanden Ermittler sterbliche Überreste von drei Kindern in einem Kamin. Nachdem er 1895 zum Tode verurteilt wurde, gestand er die Morde an mindestens 27 Menschen, jedoch waren nicht alle davon tot. Er wurde 1897 wegen Mordes hingerichtet.
Typen von Serienmördern
Es gibt Serienmörder, die unter solch starken Psychosen oder Formen von Geisteskrankheit leiden, dass sie Stimmen hören, von denen sie sich zu den Morden angetrieben fühlen. Es gab auch schon Fälle, wo die Täter glaubten, ihre Aufträge von Gott persönlich bekommen zu haben. Andere Menschen werden zu Mördern, weil die Opfer ein bestimmtes Feindbild in ihren Kopf erfüllen. Der Serienmörder Heinrich Pommerenke versetzte Ende der 1950er im Schwarzwald eine ganze Region in Angst Schrecken. Er tötete Frauen, weil er in ihnen das Übel der Menschheit sah.
Es gibt auch Täter, die bei den Morden das Gefühl der totalen Überlegenheit verspüren wollen. Sie sehen sich als Herrscher über Leben und Tod und genießen das Gefühl, in dem Moment die Macht zu haben. Es gibt Täter, die ihre Morde lange Zeit im Voraus planen oder die, die impulsiv vorgehen und sich auf Opfer stürzen, die sie gerade zufällig treffen. Etliche Serienmörder handeln aus sexuellen Motiven. Einer von ihnen ist Volker Eckert, der seine Opfer erwürgte, sich an ihnen verging und anschließend abgeschnittene Haarbüschel und Kleidungsstücke als Trophäen mitnahm.
Quellen: "Planet Wissen"