Video Offenbar erneut Unruhen bei Apple-Zulieferer Foxconn

Video: Offenbar erneut Unruhen bei Apple-Zulieferer Foxconn
STORY: Rund um die größte iPhone-Fabrik der Welt in China ist es laut Berichten in den sozialen Medien erneut zu Protesten und Ausschreitungen gekommen. Videos in den sozialen Medien zeigten am Mittwoch Hunderte Menschen, die im Werk in der chinesischen Industriestadt Zhengzhou Absperrungen niederrissen und mit Personen in Schutzanzügen aneinandergerieten. Auslöser der Unruhen sind offenbar die strengen Corona-Maßnahmen der chinesischen Regierung. Einige Videos zeigten Beschäftigte, die sich über die ihnen zur Verfügung gestellten Lebensmittel beschwerten. Andere sagten, sie hätten die zugesagten Sonderzahlungen nicht erhalten. Reuters konnte die Echtheit der Videos zunächst nicht unabhängig überprüfen. Foxconn reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungnahme. Bereits vor einigen Wochen waren Unruhen rund um das Foxconn-Werk in Zhengzhou ausgebrochen, in dem rund 200.000 Menschen arbeiten. Tausende Mitarbeiter waren aus Angst vor einer Corona-Ansteckung oder den strengen Pandemiemaßnahmen geflohen. Foxconn stellte den Mitarbeitern daraufhin höhere Löhne in Aussicht, wenn sie sich trotz der Einschränkungen für eine Rückkehr entschieden. Das Werk in Zhengzhou ist für 70 Prozent der weltweiten iPhone-Produktion verantwortlich. Aufgrund der Corona-Situation in Zhengzhou arbeiten die Beschäftigten in einem sogenannten geschlossenen Kreislauf - ein System, bei dem die Mitarbeiter vor Ort leben und arbeiten, abgeschottet von der Außenwelt. Apple rechnet wegen der Produktionsbeeinträchtigungen mit geringeren Auslieferungen beim iPhone 14.
Das Werk in Zhengzhou ist für 70 Prozent der weltweiten iPhone-Produktion verantwortlich und beschäftigt rund 200.000 Arbeiter.

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