Video Scholz - Niemand darf von außen in Nahost-Konflikt eingreifen

Video: Scholz - Niemand darf von außen in Nahost-Konflikt eingreifen
STORY: HINWEIS: Sie erhalten diesen Beitrag ohne Sprechertext. O-TON Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident Israel Bundeskanzler Scholz, ich danke Ihnen für Ihren Besuch in Israel. Ich danke Ihnen für Ihre Solidarität mit Israel. Die der Regierung Deutschlands und des deutschen Volkes, in diesen schweren Zeiten. Mit den Nazi-Verbrechen gegen das jüdische Volk vor 80 Jahren erlebte unser Volk die schlimmste Grausamkeit in der Geschichte der Menschheit auf dem Boden Deutschlands und Europas. Ich muss Ihnen sagen, mein Freund, dass die Grausamkeiten der Hamas-Mörder aus dem Gazastreifen die schlimmsten Verbrechen an Juden waren seit dem Holocaust." "Und so wie sich die Welt zusammengeschlossen hat, um die Nazis zu besiegen, so wie sich die Welt zusammengeschlossen hat, um den IS zu besiegen, so muss sich die Welt geschlossen hinter Israel stellen, um die Hamas zu besiegen." O-TON Olaf Scholz, Bundeskanzler "Herr Ministerpräsident, die Sicherheit Israels und seiner Bürgerinnen und Bürger ist deutsche Staatsräson. Entsprechend dieser Maxime handelt die Bundesregierung. Der Deutsche Bundestag unterstützt diese Haltung parteiübergreifend. Es ist mir wichtig, dies hier heute in Israel, in dieser schwierigen Situation deutlich zu sagen. Die deutsche Geschichte, unsere aus dem Holocaust erwachsene Verantwortung macht es uns zu unserer Aufgabe, für die Existenz und die Sicherheit des Staates Israel einzustehen." "Den blutrünstigen, grausamen Angriff der Hamas-Terroristen auf Israel verurteilen wir auf das Schärfste. Der brutale Terror gegen unschuldige Zivilisten, die Hinrichtung wehrloser Bürgerinnen und Bürger, die Ermordung von Säuglingen, die Verschleppung von Frauen, Männern und Kindern, die Demütigung und Zurschaustellung von Holocaustüberlebenden - all das lässt uns das Blut in den Adern gefrieren." "Ausdrücklich warne ich: Kein Akteur sollte es für eine gute Idee halten, nun von außen in diesen Konflikt einzugreifen. Es wäre ein schwerer, ein unverzeihlicher Fehler. In den vergangenen Tagen haben wir diese Botschaft über verschiedene Kanäle an jene übermittelt, an die sie gerichtet ist." "Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, Deutschland und Israel, Uns vereint die Tatsache, demokratische Rechtsstaaten zu sein. Unser Handeln fußt auch in Extremsituationen auf Recht und Gesetz. Auch deswegen lasst uns die humanitäre Not im Gazastreifen nicht gleichgültig. Mit dem Ministerpräsidenten habe ich eben über Wege gesprochen, den Menschen in Gaza schnellstmöglich humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Anders als die Hamas, die die Bürgerinnen und Bürger Gazas als menschliche Schutzschilde festhalten will, gilt unsere Sorge auch ihnen. Wir wollen Zivilisten schützen und zivile Opfer vermeiden." O-TON Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident Israel "Thank you very much. Thank you."
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt andere Staaten davor, sich in den Konflikt zwischen Israel und der Hamas einzumischen. Die Bundesregierung setze sich mit aller Kraft dafür ein, dass dieser Konflikt nicht eskaliert. Es gelte einen Flächenbrand in der Region zu verhindern, sagt Scholz in Tel Aviv. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verglich die Hamas mit den Nationalsozialisten und der radikal-islamischen Miliz Islamischer Staat. Hamas seien Nazis, sagte Netanjahu nach einem Treffen mit Scholz.

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