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Nachrichten aus Deutschland Mit Sex-Party gelockt: Betrüger stiehlt Rentner 51.000 Euro

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Die Aussicht auf ein Stelldichein mit gleich mehreren Damen hat einem 70-Jährigen in Herne offenbar die Sinne vernebelt (Symbolbild)
© Picture Alliance
Herne: Senior fällt auf Trickbetrüger rein - 51.000 Euro Schaden +++ Bayreuth: 88-Jähriger lebensgefährlich verletzt in seiner Wohnung gefunden +++ Cuxhaven: Falsche Polizisten zocken Autofahrerin ab +++ Aktuelle Nachrichten aus Deutschland.

Nachrichten aus Deutschland im stern-Ticker:

Herne: Betrüger verspricht Rentner Sex-Party - und stiehlt ihm dann 51.000 Euro

Da war das Blut wohl nicht im Kopf: Mit dem Versprechen einer Sex-Party hat sich ein Trickbetrüger Zugang zum Haus eines Rentners in Herne verschafft und dem Mann fast 51.000 Euro gestohlen. Wie die Polizei mitteilte, sprach der Betrüger den 70-Jährigen beim Verlassen eines Saunaclubs an. Er versprach ihm eine Sex-Party mit drei Frauen in dessen Haus. Der Rentner stimmte zu, gemeinsam nahmen sich beide ein Taxi zum Haus des Rentners. Das verließ der Trickbetrüger den Angaben zufolge später mit 50.800 Euro, die der Mann zuhause aufbewahrt hatte. Die Bochumer Polizei fandet mit einem Foto nach dem mutmaßlichen Täter.

Bayreuth: 88-Jähriger lebensgefährlich verletzt in seiner Wohnung gefunden

In Bayreuth hat die Polizei gestern einen 88-Jährigen mit lebensgefährlichen Verletzungen in seinem Haus gefunden. Wie der "BR" berichtet, sei der Mann beim Eintreffen der telefonisch alarmierten Beamten nicht ansprechbar gewesen. Die Haustür habe offen gestanden, Schränke und Schubladen im Haus seien offensichtlich durchwühlt worden. Die Kriminalpolizei geht daher von einem Gewaltverbrechen aus, handfeste Spuren und Hinweise gibt es offenbar noch nicht. Über die Art der Verletzungen wurde nichts bekannt.

Die Ermittler bitten auch um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer am Mittwoch in der Gegend Innstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0921/506-0 bei der Kripo Bayreuth zu melden.

Cuxhaven: Falsche Polizisten zocken Autofahrerin ab

In Cuxhaven haben drei falsche Polizisten eine 55-Jährige zehn Euro ärmer gemacht. Wie die (echte) Polizei mitteilte, hielten sie die Frau am Mittwoch mit einer Anhaltekelle an. Sie gaben sich als Polizeibeamte aus und "verwarnten" die Autofahrerin wegen einer angeblichen Geschwindigkeitsübertretung. Die Cuxhavenerin sollte zehn Euro zahlen und kam der Forderung nach. Eine Quittung bekam sie nicht.

Die Geschädigte gab an, alle drei Männer seien schwarz gekleidet gewesen und hätten sich als Kriminalbeamte ausgegeben. Das Trio soll den Trick noch bei weiteren Autofahrern durchgezogen haben. Wieviel Geld sie insgesamt erbeuteten, ist nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.

Jena: Bearbeitungsstau durch zu viele Blitzerfotos auf der A4

An der A4 bei Jena lösen die Blitzer auch aus, wenn Autofahrer zu wenig Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten. Das geschieht öfter, als die Polizei vorher gedacht hat. Wie die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet, kommen die Beamten mit der Bearbeitung der Fälle nicht mehr hinterher. Mittlerweile hätten sich unbearbeitete 8000 Vorfälle angehäuft, seit Beginn der Messungen vor einem halben Jahr seien insgesamt rund 46.000 Verstöße erfasst worden. Und das, obwohl nach Polizeiangaben nie rund um die Uhr gemessen worden ist. "Es sind so viele Fälle registriert worden. Damit haben wir nicht gerechnet", wird ein Polizeisprecher zitiert.

Willich: Unbekannte sprengen Geldautomat und bauen dann Unfall

Mehrere unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag in Willich bei Düsseldorf einen Geldautomaten gesprengt. Mit ihrem mutmaßlichen Fluchtauto mit Dortmunder Nummernschild kamen sie aber nicht weit: Das demolierte Auto fand die Polizei in den frühen Morgenstunden nahe dem Willicher Ortsteil Neersen auf der Autobahn 44. Die Polizei ging nach eigenen Angaben von drei Insassen aus, von denen aber jede Spur fehlte. Bei der Fahndung setzte sie erfolglos auch einen Hubschrauber ein. Allein in Nordrhein-Westfalen wurden in diesem Jahr bereits weit mehr als 20 Geldautomaten gesprengt. Im vergangenen Jahr waren es 136.

Köln: Brennendes Auto rollt in den Rhein

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In der Nähe des Fähranlegers der Autofähre Langel rollte in der Nacht ein brennendes Auto in den Rhein
© picture alliance / Rainer Hackenberg

Ein Schiffskapitän auf dem Rhein machte in der Nacht eine ungewöhnliche Beobachtung: Ein brennender Wagen rollte gegen 3.20 Uhr vom Ufer in den Fluss. Als die herbeigerufene Polizei am Ort des Geschehens nahe der Autofähre Langel eintraf, sei ein anderes Auto weggefahren, schreibt der "Express".

In dem Auto saß glücklicherweise niemand, es gehörte einem weiteren Schiffsführer. Nach rund zwei Stunden konnten Feuerwehr und Wasserschutzpolizei mit der Hilfe von Tauchern das Wrack bergen. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, die Polizei geht offenbar derzeit von einer illegalen Entsorgung des Wagens aus.

Ostern: Hier ist die Staugefahr laut ADAC am höchsten: 


Nachrichten von Mittwoch, 10. April:

Witten: Ermittlungen wegen möglichen Auftragsmords eingeleitet

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Das ausgebrannte Wrack eines Autos, das womöglich nur angesteckt worden war, um den Besitzer aus dem Haus zu locken
© Polizei Bochum

Ist im nordrhein-westfälischen Witten ein Auftragsmord fehlgeschlagen? Dieser Vermutung gehen derzeit die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Bochum nach. Einer gemeinsamen Erklärung zufolge war am frühen Freitagmorgen ein Fahrzeug auf einem Firmengelände in Brand geraten. Anwohner hätten daraufhin die Feuerwehr und ebenso den Besitzer des Geländes informiert. Als dieser zum Brandort fahren wollte und dafür seine Wohnung verließ, seien plötzlich "mehrere Schüsse abgegeben" worden, die den Mann "nur um Haaresbreite" verfehlt hätten. Der mutmaßliche Schütze sei daraufhin geflüchtet, von ihm fehle weiterhin jede Spur, heißt es.

Angesichts dieses Ablaufs schließen die Kripo Bochum und die zuständige Staatsanwaltschaft einen versuchten Auftragsmord nicht aus. Zeugen, die am vergangenen Samstag (0 bis 2.30 Uhr) im Bereich der "Unterkrone" oder der Röhrchenstraße etwas beobachtet haben könnten, werden gebeten, sich an das Bochumer Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0234 / 909-4116 oder -4441 (Kriminalwache) zu wenden.

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Einschusslöcher in der Fahrertür lassen die Polizei vermuten, dass der Pkw-Besitzer gezielt aus dem Haus gelockt wurde
© Polizei Bochum

Karlsruhe: Mutmaßliches IS-Mitglied festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat in Niederbayern ein mutmaßliches Mitglied der Dschihadisten-Milizen Islamischer Staat (IS) und Al-Nusra-Front festnehmen lassen. Dem 31-jährigen Zoher J. werde Mitgliedschaft in ausländischen terroristischen Vereinigungen sowie ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen, teilten die Karlsruher Ermittler mit.

Der syrische Staatsbürger soll im Jahr 2011 mit zwei gesondert von Karlsruhe verfolgten Beschuldigten eine zur Al-Nusra-Front gehörende Kampfeinheit gegründet haben. Zunächst sollen sie im Raum Aleppo aktiv gewesen sein, ab 2013 auch in den Regionen Tabka und Rakka in Syrien. In Aleppo soll J. das Kommando geführt haben. Nachdem das Gebiet zum Jahreswechsel 2013/2014 unter weitgehende IS-Kontrolle geraten sei, habe sich der Beschuldigte dem IS angeschlossen und für dessen "Geheimdienst" gearbeitet.

Köln-Ossendorf: Fliegerbombe gefunden - Ikea evakuiert

In Köln-Ossendorf wurde bei Bauarbeiten eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Wegen des 125 Kilogramm schweren Blindgängers haben Sprengstoffexperten den Evakuierungsradius auf rund 400 Meter festgelegt. Neben diversen Gewerbebetrieben muss auch das Einrichtungshaus Ikea geräumt werden. Rund 70 Personen müssen ebenfalls ihre Wohnungen verlassen. Die Stadt hat eine Anlaufstelle im Ausbildungszentrum der Handwerkskammer zu Köln eingerichtet. Es wurden bereits erste Straßensperrungen eingerichtet. Auch zwei Stadtbahnhaltestellen der Linie 5 der Kölner Verkehrs-Betriebe, die im gesperrten Bereich liegen, sind von den Sperrungen betroffen. Über die weiteren Schritte informiert die Stadt auf ihrem Internetauftritt www.stadt-koeln.de.

Friedberg: Sparkassen-Angestellter zweigte offenbar vier Millionen Euro auf eigenes Konto ab

Ein Mitarbeiter der Sparkasse Oberhessen in Friedberg soll acht Jahre lang auf Umwegen immer wieder Geld an sich selbst überwiesen haben. Im Laufe der Zeit landeten so insgesamt wahrscheinlich vier Millionen Euro auf seinem Konto. Der 44-Jährige sei kooperativ und habe den Vorwurf pauschal eingeräumt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen, Thomas Hauburger. Nach Angaben der Sparkasse seien wohl keine Kunden zu Schaden gekommen. 

+++ Lesen Sie hier mehr Details zur Geschichte +++

Hamburg: Häftling flieht drei Monate vor der Entlassung

Da konnte jemand die Freiheit offenbar nicht mehr erwarten: Ein 22 Jahre alter Häftling ist aus der Hamburger Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand geflohen. Der Mann war wegen Einbruchs verhaftet worden, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Der Ausbruch gelang ihm schon am 30. März, wurde aber erst jetzt öffentlich. Zu weiteren Einzelheiten äußerte sich die Polizei zunächst nicht.

Laut Berichten entkam der 22-Jährige über einen Seitenarm der Elbe. Nach Angaben des "Hamburger Abendsblatts" und der"Hamburger Morgenpost" hatte die Polizei Fußspuren auf beiden Seiten der Elbe entdeckt. Das Kuriose: Der Häftling sollte am 4. Juli dieses Jahres entlassen werden, hieß es weiter.

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Ein Gefängnisflur (Symbolbild)
© picture alliance / Andreas Arnold/dpa

Limburg: Fuchs nach darf Veganer-Kritik wieder die Gans stehlen

Nach dem Wirbel um das Kinderlied "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" in Limburg soll das Stück bald wieder am Rathaus der Stadt erklingen. "Nach der in jeglicher Hinsicht entbehrungsreichen Fastenzeit ist doch der Dienstag nach Ostern der beste Zeitpunkt, den Hausmeistern anheim zu stellen, den Fuchs wieder zurück ins Glockenspiel zu holen", sagte Limburgs Bürgermeister Marius Hahn (SPD).

An dem Lied hatte sich eine Veganerin gestört und Hahn gebeten, es aus dem Programm des Glockenspiels am Rathaus zu nehmen. Die Stadt tat ihr den Gefallen, zumindest vorübergehend. Die Entscheidung sorgte im Februar für viel Wirbel und brachte der Kommune heftige Kritik ein.


Nachrichten von Dienstag, 11. April:

Stuttgart: Betrüger verkaufen einem Mann Steine als Smartphones

Handys sollte man nicht auf der Straße kaufen, diese Lektion lernte ein 21-Jähriger gestern in Stuttgart-Vaihingen auf die harte Tour. Er wurde von zwei Trickdieben übers Ohr gehauen - und das, obwohl er im Vorfeld offensichtlich misstrauisch war. Wie die Polizei berichtet, hatten ihm die beiden zuvor auf der Straße zwei "hochwertige Mobiltelefone" für vergleichsweise günstige 400 Euro zum Kauf angeboten. Das spätere Opfer ging daraufhin mit den beiden Betrügern in einen Handy-Laden und ließ sich die Echtheit der Geräte bestätigen. Er ging sogar noch weiter und wollte die Ausweise der beiden Verkäufer fotografieren. Die ließen sich zwar darauf ein, schossen die Fotos allerdings selbst mit den zum Kauf angebotenen Smartphones. Im Anschluss verstauten sie die Telefone in einer Tasche, bekamen das Geld und verabschiedeten sich.

Der Käufer blieb mit der Tasche zurück, stellte fest, dass diese sich nicht öffnen ließ und machte sie daraufhin gewaltsam auf. In der Tasche fand er statt der wertvollen Telefone nur zwei passend zugeschnittene Steine. Die Polizei sucht nun nach den beiden Betrügern.

Bremerhaven: 13 Verletzte bei Brand in Mehrfamilienhaus

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In Bremerhaven gab es gestern ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus. Der Brand konnte erst heute in den frühen Morgenstunden gelöscht werden.
© picture alliance / Philipp Overschmidt/dpa

Mit Sprüngen aus den Fenstern haben sich mehrere Menschen vor einem Wohnungsbrand in Bremerhaven ins Freie gerettet. Bei dem Brand am Montagabend wurden 13 Menschen verletzt, darunter mehrere Kleinkinder, teilte die Feuerwehr mit. Zwei Mädchen und eine Frau verletzten sich dabei schwer.

Anwohner des zweigeschossigen Hauses berichteten, dass die Kleinkinder teils aus den Fenstern des ersten Obergeschosses herabgelassen und auf der Straße aufgefangen wurden. Das Feuer war am Montagabend aus zunächst unbekannter Ursache ausgebrochen und erst in den Morgenstunden gelöscht worden, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Pocking: Vollsperrung auf A3 Richtung Passau

Ein schwerer Verkehrsunfall hat auf der A3 bei Pocking im Landkreis Passau für eine Vollsperrung gesorgt. Wie die "Passauer Neue Presse" berichtet, fuhr ein Autotransporter auf einen weiteren Lastwagen an einem Stauende auf und schob diesen auf einen dritten Lkw. Der Unfallverursacher musste schwer verletzt aus seinem Führerhaus befreit und per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Die A3 wurde in der Folge in Richtung Passau und Nürnberg voll gesperrt

Wittingen: Diebe stehlen mehrere Bienenvölker

Diese Beute könnte sich schmerzhaft wehren: Im niedersächsischen Wittingen im Landkreis Gifhorn haben Unbekannte am vergangenen Wochenende gleich fünf Bienenkästen mit den darin befindlichen Insektenvölkern vom Gelände einer Blaubeerplantage gestohlen.

Wie die Polizei berichtet, mussten sich die Diebe für ihre stachelige Beute offenbar richtig ins Zeug legen: Weil das Gelände abgesperrt und nicht befahrbar ist, mussten sie jeden der rund 20 Kilogramm schweren Kästen mehrere hundert Meter zu Fuß davontragen. Der geschädigte Imker beziffert den materiellen Schaden auf etwa 1000 Euro. 

Linkenheim: Photovoltaik-Anlage explodiert nach Scheunenbrand

Bei einem Scheunenbrand im Landkreis Karlsruhe ist gestern Abend eine Photovoltaikanlage explodiert. Wie die "Welzheimer Zeitung" berichtet, flogen die Splitter bis zu 50 Meter weit. Verletzt wurde niemand. 50 Feuerwehrleute bekamen den Brand am Ende unter Kontrolle, der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Zeitung auf 100.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.

Borkheide: 17-Jähriger tötet und zerstückelt offenbar seine Mutter 


Nachrichten von Montag, 10. April:

Altomünster: Bauer kippt Gülle in Cabrio

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In Bayern ist ein Auto von einem Gülleschwall völlig verdreckt worden.
© Polizei

Ein stinkendes Bad in Gülle haben ein Cabrio-Fahrer und seine Tochter in Bayern über sich ergehen lassen müssen. Der 53-Jährige und seine 14-jährige Tochter waren am Samstag mit offenem Verdeck in Altomünster unterwegs, als ein ihnen entgegenkommender Landwirt mit einem Güllefass einem parkenden Auto auswich - die Gülle schwappte in ihren Wagen.

Fahrer und Tochter "waren gebräunt und brauchten eine Dusche", sagte ein Polizeisprecher am Montag: "Shit happens". Der Deckel des Güllefasses sei nicht ordnungsgemäß verschlossen gewesen. Verletzt wurden die Cabrio-Insassen nicht, "das Auto können sie aber wegschmeißen".

Großobringen: 15-Jähriger von Gummigeschoß in Rücken getroffen

Ein 15-Jähriger ist in Thüringen von einem mit Nägeln präparierten Gummigeschoss im Rücken getroffen und leicht verletzt worden. Den Schuss aus einem Spielzeuggewehr hatte ein 16-Jähriger am Sonntag auf einem Spielplatz in Großobringen bei Weimar abgegeben, wie die Polizei mitteilte. Der Jugendliche habe auf einen Baum gezielt, diesen aber verfehlt. Stattdessen traf er den 15-Jährigen, der hinter dem Baum auf einer Schaukel saß. Gegen den 16-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Spielzeuggewehr und Munition wurden eingezogen.

Berlin: Kleinkind erfasst Seniorin mit dem Rad und begeht Fahrerflucht 

Ein Kleinkind hat mit seinem Fahrrad in Berlin eine 83-jährige Frau angefahren, die dabei schwer verletzt wurde. Die Seniorin lief am Sonntagabend auf einem Gehweg, als sie von dem Kleinkind, das mit Stützrädern fuhr, erfasst wurde, wie die Polizei mitteilte. Die Frau stürzte und prallte gegen ein abgestelltes Motorrad.

Sie kam mit schweren Kopfverletzungen und Verdacht auf Oberschenkelbruch in ein Krankenhaus. Das Kleinkind war in Begleitung einer erwachsenen Frau, die zusammen mit dem Kind davonfuhr. Nach ihr wird nun gesucht.

Leverkusen: 400 Kilo Drogen in Bananenreiferei gefunden

In der Bananenreiferei eines Großhändlers in Leverkusen wurden am Samstag rund 380 Kilo Drogen sichergestellt. Die abschließenden Analysen, um welches Rauschgift es sich bei der pulverartigen Substanz handele, dauerten noch an, sagte ein Sprecher der Polizei Köln. Wie die "RP" berichtet, könnte es sich dem äußeren Anschein nach um Kokian handeln. Den Straßenverkaufswert taxiert die Zeitung in diesem Fall auf 40 Millionen Euro.

Die Lieferung sei mit einem GPS-Sender versehen und fein säuberlich verpackt gewesen. Ein Mitarbeiter des Unternehmens hatte die Polizei alarmiert. Die Polizei will nun den Weg der Kisten zurück verfolgen. Mehr Details zu dem Drogenfund wollen die Beamten heute bekanntgeben.

Nettetal: Mann wird bei Absturz von Modellflugzeug schwer verletzt

Ein 47-jähriger Mann ist am Niederrhein durch ein abstürzendes Modellflug schwer verletzt worden. Der Besucher eines Flugplatzes für Modellflugzeuge in Nettetal trug schwere Verletzungen am Kopf und im Gesicht davon, wie die Polizei am Sonntagabend in Viersen mitteilte.

Der Mann aus Dülken wurde nach dem Zwischenfall am frühen Sonntagnachmittag mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Akute Lebensgefahr bestand nicht. Die Polizei nahm Ermittlungen auf, um den genauen Hergang des Unglücks zu klären.

Fehrbellin: Großvater überrollt Enkel mit Radlader

Ein zweieinhalbjähriger Junge ist bei einem tragischen Unfall mit einem Radlader in Fehrbellin in Brandenburg ums Leben gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das kleine Kind mit seinem 67 Jahre alten Großvater auf dem Fahrzeug auf den Areal eines landwirtschaftlichen Betriebs unterwegs. Plötzlich öffnete sich die Tür und der Junge fiel aus dem Radlader in die Tiefe, wurde vom Hinterrad erfasst und überrollt. Der Großvater erlitt einen schweren Schock und musste ins Krankenhaus. 

Bischbrunn: A3 nach Beziehungsdrama auf Haseltalbrücke stundenlang gesperrt:

Kaiserau: Funktionär lässt nach Belästigungsvorwürfen Ämter ruhen

Gundolf Walaschewski, der Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW), lässt mit sofortiger Wirkung alle Ämter ruhen. Das gab der Verband am Sonntagabend bekannt. Walaschewski will der Ständigen Konferenz der Kreisvorsitzenden am 6. Mai die Vertrauensfrage stellen. Hintergrund sind Vorwürfe, ein früherer Direktor der Sportschule Kaiserau solle Mitarbeiterinnen des Verbandes sexuell belästigt haben. Das Magazin "Spiegel" hatte berichtet. Der FLVW hatte sich im Oktober 2016 von dem Mann getrennt.

Verbandsmitarbeiterinnen hatten sich in diesem Zeitraum beim Betriebsrat und bei Walaschewski über Belästigungen durch den Direktor der Sportschule beschwert. Satzungsgemäß wird der FLVW kommissarisch von Manfred Schnieders, bisher Vizepräsident Fußball, geführt.

Nachrichten aus Deutschland: Mit Sex-Party gelockt: Betrüger stiehlt Rentner 51.000 Euro
mod/rös/stern/DPA

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