Die wichtigsten Meldungen im Kurz-Überblick:
- Medien: Polizei schießt nahe Trumps Golfresort in Florida auf Auto (19.32 Uhr)
- Polizei spricht von Brexit-Panik am Hafen von Zeebrügge (17.06 Uhr)
- Bundestag beschließt Beschleunigung von Verkehrsprojekten (13.58 Uhr)
- Trumps Prestigeprojekt: "Wunderschöne Grenzmauer" vom Wind umgeweht (10.44 Uhr)
- Bund gab 2019 über halbe Milliarde für Berater aus (7.35 Uhr)
Die Nachrichten von heute im stern-Ticker:
+++ 0.01 Uhr: Großbritannien aus der Europäischen Union ausgetreten +++
+++ 23.37 Uhr: Hunderte feiern EU-Austritt vor britischen Parlament +++
Der Chef der britischen Brexit-Partei, Nigel Farage, hat mit Hunderten Anhängern vor dem britischen Parlament den EU-Austritt seines Landes gefeiert. Großbritannien sollte sich mehr als dreieinhalb Jahre nach dem Brexit-Votum um Mitternacht von der Staatengemeinschaft trennen. Viele schwenkten Union-Jack-Flaggen oder England-Fahnen, manche trugen Sticker mit der Aufschrift "Happy Brexit Day!" Alkohol war auf dem öffentlichen Platz nicht erlaubt, dennoch waren viele Gäste betrunken. Die Stimmung war teils aggressiv. EU-Flaggen wurden angezündet oder mit Füßen getreten. Veranstaltet wurde die Feier von der Initiative "Leave means Leave", zu der auch Farage gehört. Ein zunächst beantragtes Feuerwerk war nicht genehmigt worden. Auch Big Ben sollte nicht zum Austritt läuten. Der Uhrturm des Parlaments wird derzeit aufwendig restauriert.
+++ 22.15 Uhr: USA verhängen Teil-Einreiseverbote für Nigeria und fünf weitere Länder +++
Die US-Regierung wirft diesen Ländern unter anderem vor, ihre Pässe oder das damit zusammenhängende Informationsmanagement seien nicht ausreichend zuverlässig. Auch die Zusammenarbeit bei zusätzlichen Sicherheitsüberprüfungen sei mangelhaft. In einigen der Länder wie Nigeria, Kirgistan oder dem Sudan gebe es zudem ein erhöhtes Terrorismusrisiko, hieß es. Für Bürger dieser Länder, die bereits rechtsgültig in die USA eingewandert seien, ändere sich nichts. Auch die Ausstellung von zeitlich begrenzten Visa für Urlauber und Geschäftsleute sei davon nicht betroffen.
+++ 22.00 Uhr: Unschöne Szenen auf Brexit-Fest - Herumspringen auf EU-Fahnen +++
Kurz vor Beginn einer vom Chef der Brexit-Partei, Nigel Farage, organisierten Party zum EU-Austritt nahe des Londoner Parlaments ist es dort zu unschönen Szenen gekommen. Erwachsene animierten Kinder am Freitagabend, auf EU-Flaggen auf dem matschigen Boden zu springen, und klatschten Beifall. Etliche Teilnehmer waren betrunken und stürzten, obwohl auf dem Parliament Square Alkohol verboten ist. Großbritannien tritt über dreieinhalb Jahre nach dem Brexit-Votum um Mitternacht aus der Europäischen Union aus.
Die Veranstaltung geht auf die Initiative "Leave means Leave" zurück, zu der auch Farage gehört. Ein Feuerwerk wurde untersagt. Viele Besucher - darunter etliche friedliche - waren in Union-Jack-Fahnen gehüllt und sangen die Nationalhymne "God save the Queen".
+++ 21.29 Uhr: Britische Flaggen vor wichtigen EU-Gebäuden kurz vor Brexit heruntergeholt +++
+++ 20.15 Uhr: USA wollen international geächtete Landminen weltweit einsetzen +++

+++20.09 Uhr: Verdächtige Briefsendung an Bremer Abgeordnetenbüro der Linken +++
Der Staatsschutz der Bremer Polizei hat wegen eines verdächtigen Briefes an ein Abgeordnetenbüro der Linken in der Hansestadt Ermittlungen aufgenommen. Wie die Polizei mitteilte, fand sich der Brief mit rechtsextremistischen Äußerungen am Nachmittag in dem Postkasten des Büros. Spezialisten untersuchten den Briefumschlag und den Inhalt. In dem unbeschrifteten Umschlag befand sich neben einem Zettel auch eine Substanz, die sich nach einer Prüfung als nicht gefährlich herausstellte.
Bereits am Montag hatten verdächtige Briefsendungen an Büros der Grünen und der Linken in Bremen für größere Polizei- und Feuerwehreinsätze gesorgt. Am Mittwoch bekam das Fraktionsbüro der FDP einen Brief mit einem Pulver und einem Zettel mit antisemitischem Inhalt.
+++ 19.32 Uhr: Medien: Polizei schießt nahe Trumps Golfresort in Florida auf Auto +++
+++ 17.59 Uhr: Zwölfjähriges Mädchen stirbt in Ägypten nach Genitalverstümmelung +++
Ein zwölfjähriges Mädchen ist in Ägypten an den Folgen einer Genitalverstümmelung gestorben. Die Staatsanwaltschaft habe die Verhaftung des Arztes angeordnet, der das Beschneidungsritual mutmaßlich an dem Mädchen durchgeführt hatte, berichtete die ägyptische Zeitung Al-Ahram. Auch die Eltern und ein Onkel des Mädchens aus der Provinz Assiut seien zunächst in Gewahrsam genommen worden. Die Zwölfjährige war bereits am Mittwoch nach Komplikationen durch den Eingriff gestorben, wie der halbstaatliche Nationale Rat für Frauen mitteilte.
Genitalverstümmelungen bei Frauen (FGM) sind in Ägypten seit 2008 gesetzlich verboten. Dennoch werden gerade in ländlichen Regionen immer noch Beschneidungen bei jungen Mädchen in dem nordafrikanischen Land durchgeführt. UN-Schätzungen zufolge haben 81 Prozent der ägyptischen Mädchen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren eine Form von Genitalverstümmelung erlebt.
+++ 17.51 Uhr: Kramp-Karrenbauer will mehr Frauen in Führungsgremien der CDU +++
+++ 17.48 Uhr: Polen schließt umstrittenes Milliarden-Rüstungsgeschäft mit den USA ab +++
+++ 17.47 Uhr: Ein weiterer Toter bei neuen Protesten in Chile +++
+++ 17.06 Uhr: Polizei spricht von Brexit-Panik am Hafen von Zeebrügge +++

+++ 17.04 Uhr: Mindestens 15 Tote bei Busunglück in Bolivien +++
+++ 16.52 Uhr: Korruptionsvorwürfe: Airbus zahlt 3,6 Milliarden Euro Strafe +++
Airbus will nach einer Einigung mit Behörden zu Korruptionsvorwürfen zusammen 3,6 Milliarden Euro in Frankreich, Großbritannien und den USA zahlen. Das bestätigte die Finanzstaatsanwaltschaft in Paris. Der europäische Flugzeugbauer muss 2,1 Milliarden Euro Strafe in Frankreich zahlen. In Großbritannien beläuft sich die Geldbuße auf knapp 984 Millionen Euro, die USA sollen knapp 526 Millionen Euro bekommen. Bereits Anfang der Woche war bekannt geworden, dass Airbus sich in den Untersuchungen zu Bestechungs- und Korruptionsvorwürfen in Frankreich, den USA und Großbritannien auf einen Milliarden schweren Kompromiss geeinigt hatte.
+++ 16.25 Uhr: Bauarbeiter stirbt bei Abriss von Stadiondach in St. Petersburg +++
Bei einem missglückten Abriss eines Stadiondachs in St. Petersburg ist mindestens ein Bauarbeiter getötet worden. Die Leiche sei unter den Trümmern gefunden worden, teilte der Zivilschutz der russischen Metropole mit. Ursprünglich war geplant, das Dach des rund 40 Jahre alten Sportstadions im Süden der Millionenmetropole abzureißen. Stahlseile sollten das Dach halten, ein Seil riss jedoch aus bislang ungeklärten Gründen. Daraufhin stürzte das Dach auf das Stadion. Insgesamt sei eine Fläche von mehr als 25.000 Quadratmetern betroffen, rund 80 Prozent des Stadions lägen in Trümmern. Das Stadion, in dem bis zu 25.000 Menschen Platz haben, sollte für die Eishockey-Weltmeisterschaft in drei Jahren saniert werden. Medien zufolge hatte die Baufirma für diese Arbeiten keine Erfahrung und Qualifikation.
+++ 16.19 Uhr: Frühgeborenes nach Keiminfektion gestorben +++
In Heide in Schleswig-Holstein ist ein Frühgeborenes gestorben, das mit einem Keim infiziert war. "Wir müssen davon ausgehen, dass die Infektion mit dem Keim möglicherweise mit ursächlich für das Versterben des schon schwer kranken Kindes war", erklärte der Chefarzt der Kinderklinik des Westküstenklinikums (WKK), Thorsten Wygold. Das Kind sei bereits schwer geschädigt zur Welt gekommen und am Dienstag dreieinhalb Tage nach seiner Geburt gestorben. Der Magen-Darm-Keim sei in einer Blutkultur nachgewiesen worden.
Insgesamt sei bei acht Frühgeborenen eine Besiedelung mit dem sogenannten Serratia-Keim nachgewiesen worden, gab die Klinik an. Sieben von ihnen haben den Angaben zufolge klinisch keine Infektion. Ihnen gehe es gut. Die Frühgeborenintensivstation war am Donnerstag für voraussichtlich mindestens 14 Tage für vorhersehbare Neuaufnahmen geschlossen worden.
+++ 15.54 Uhr: Spionageverdacht: EU ermittelt gegen Ex-Diplomaten aus Deutschland +++
Wegen Spionageverdachts hat der Europäische Auswärtige Dienst interne Ermittlungen gegen einen früheren EU-Diplomaten aus Deutschland eingeleitet. Dies teilte eine Sprecherin in Brüssel mit. Gegen den Mann laufen auch strafrechtliche Ermittlungen in Deutschland. Er soll illegal Informationen an China weitergegeben haben.
Der frühere EU-Botschafter im südkoreanischen Seoul hatte nach Angaben der Sprecherin 2015 seine Sicherheitsbestätigung verloren. Diese ist nötig, wenn hohe Beamte Zugang zu vertraulichen Akten haben. Die dafür zuständigen deutschen Behörden hätten die Freigabe in dem Fall nicht erneuert, sagte die Sprecherin des Auswärtigen Dienstes. Daraufhin sei der EU-Diplomat 2016 nach Brüssel zurückbeordert worden. Ein Jahr später verließ er den Angaben zufolge den Auswärtigen Dienst und arbeitete seither für eine Lobbyfirma. Der Wechsel geschah offenbar mit Genehmigung des Auswärtigen Dienstes. Einzelheiten zum laufenden Verfahren wollte sie nicht preisgeben.
+++ 15.46 Uhr: Proteste gegen Trumps Nahost-Plan in Jordanien +++
In Jordanien haben zahlreiche Menschen gegen den Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump protestiert. In der Hauptstadt Amman versammelten sich Dutzende Demonstranten in der Nähe der US-Botschaft. Auch in anderen Städten des Nachbarlandes Israels kam es lokalen Medienberichte zufolge zu Protesten.
In einem Telefongespräch mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas unterstrich Jordaniens König Abdullah seine Unterstützung für die Palästinenser im Kampf um einen eigenen Staat, wie es in einer Mitteilung des Palasts hieß. In Jordanien leben nach UN-Angaben rund zwei Millionen palästinensische Flüchtlinge. Am Dienstag hatte US-Präsident Trump einen Plan vorgestellt, der den Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern lösen will. Der Plan stieß international auf ein geteiltes Echo, weil er die Palästinenser zu erheblichen Zugeständnissen zwingt.
+++ 15.39 Uhr: Neue Düngeverordnung soll im April in Kraft treten +++
+++ 14.12 Uhr: Hinrichtung von vier Vergewaltigern von Studentin in Indien erneut verschoben +++
+++ 13.58 Uhr: Bundestag beschließt Beschleunigung von Verkehrsprojekten +++
Wichtige Verkehrsprojekte in Deutschland sollen künftig schneller geplant und umgesetzt werden können. Der Bundestag verabschiedete ein entsprechendes Gesetz. So sollen 14 ausgewählte Vorhaben auf der Schiene und bei Wasserstraßen statt von Behörden künftig direkt vom Bundestag per Gesetz genehmigt werden können. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte, Großprojekte sollten von der "Standspur auf die Beschleunigungsspur".
Kritik kam von Umweltverbänden. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller sprach von einem "Angriff auf den Rechtsstaat". Rechtsansprüche und der Rechtsschutz von Verbänden und Bürgern würden ausgehebelt. Das Gesetz sei zudem nicht europarechts- und völkerrechtskonform.
+++ 13.55 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Landeschef kehrt Politik den Rücken +++
Mecklenburg-Vorpommerns CDU-Landes- und -Fraktionschef Vincent Kokert zieht sich überraschend aus der Politik zurück. Er werde den Landesvorsitz abgeben, im März auch sein Landtagsmandat niederlegen und in die Wirtschaft wechseln, kündigte Kokert am Freitag in Schwerin an. Er machte persönliche Gründe dafür geltend, ohne jedoch konkret zu werden.
"Die politische Arbeit der zurückliegenden 18 Jahre war für mich sehr intensiv, erfüllend und auch prägend", sagte Kokert. "Ich bin ein Familienmensch. Und das ließ sich mit dem Umfang meiner politischen Arbeit leider nicht mehr vereinbaren", sagte der vierfache Familienvater. Mit Kokert verliert die Nordost-CDU eineinhalb Jahre vor der Landtagswahl ihren designierten Spitzenkandidaten und Herausforderer von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).
+++ 13.33 Uhr: Ex-Forschungsschiff "Poseidon" wird zum Flüchtlingsschiff +++
Das frühere Kieler Forschungsschiff "Poseidon" kann zum Flüchtlingsschiff des überwiegend kirchlichen Bündnisses "United4Rescue - gemeinsam retten" werden. "Ich freue mich, dass die "Poseidon", die über Jahrzehnte im Dienste der Wissenschaft auf den Weltmeeren unterwegs war, nun eine neue Verwendung in der Seenotrettung findet", sagte Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.
Das Bündnis hatte bei einer am Freitag zu Ende gegangenen Ausschreibung das Höchstgebot abgegeben. Die konkrete Kaufsumme war zunächst nicht bekannt. Nach Medienberichten soll die "Poseidon" einen Schätzwert von etwa einer Million Euro haben. Der Auftraggeber der Ausschreibung - das schleswig-holsteinische Wissenschaftsministerium - hatte nach Angaben eines Sprechers ein Widerspruchsrecht.
+++ 13.29 Uhr: Nach 52 Jahren - Angespülte Leiche in Niederlanden identifiziert +++
Eine vor mehr als 52 Jahren auf der Nordseeinsel Terschelling angespülte Leiche ist von niederländischen Spezialisten identifiziert worden. Der Tote war ein 22 Jahre alter Seemann, dessen Schiff im Oktober 1967 in einen schweren Sturm geraten war, berichtete die Nachrichtenagentur ANP am Freitag. Alle sechs Besatzungsmitglieder kamen damals ums Leben, nur der Skipper wird immer noch vermisst.
Ein Angehöriger des Seemanns Kees van Rijn aus Katwijk stellte den Behörden DNA zur Verfügung, berichtete die Polizei. Experten verglichen sie mit Profilen in der Datenbank für vermisste Personen. Van Rijn war auf der Insel als unbekannter Toter bestattet worden.
+++ 12.24 Uhr: Nissan ruft Hunderttausende Autos zurück +++
+++ 11.45 Uhr: Tübingen erhebt als erste Kommune Steuer auf Einwegverpackungen +++
+++ 11.34 Uhr: Inflation im Euroraum legt weiter zu +++
Die Teuerung in der Eurozone hat zu Jahresbeginn weiter angezogen. Wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im Januar 1,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Dezember hatte die Rate 1,3 Prozent betragen, im November waren es 1,0 Prozent gewesen.
+++ 11.31 Uhr: EuGH: Kroatien und Slowenien müssen Grenzkonflikt selbst klären +++
Die ehemals jugoslawischen Republiken Slowenien und Kroatien streiten seit vielen Jahren über ihren Grenzverlauf. Voraussetzung für den EU-Beitritt Kroatiens 2013 war, dass beide Länder sich verpflichteten, den Streit einem internationalen Schiedsgericht vorzulegen. Dieses Schiedsgericht sprach die Bucht im Norden der Halbinsel Istrien zum größten Teil Slowenien zu. Zagreb erkannte diesen Schiedsspruch jedoch nicht an, weil es aus dem gesamten Verfahren ausgestiegen war. Kroatien begründete dies damit, dass Slowenien gegen die Prinzipien des Schiedsgerichts verstoßen habe. 2018 verklagte die slowenische Regierung ihren Nachbarn schließlich vor dem EuGH. Für die Slowenen geht es bei dem Streit unter anderem um die Frage, ob sie einen direkten Zugang zu internationalen Gewässern haben oder nicht.
+++ 11.07 Uhr: Mehr als 600 Männer in Deutschland erhalten jedes Jahr Brustkrebsdiagnose +++
+++ 11.01 Uhr: Anwälte im Terrorprozess gegen Jennifer W. müssen weiter verteidigen +++
Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen Rechtsanwalt Ali Aydin und seine Kollegin Seda Basay-Yildiz. Ihnen wird vorgeworfen, im Rahmen des Prozesses illegalerweise aus einem Islamismusverfahren vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf zitiert zu haben. Wegen des laufenden Prozesses müssten sie nun eigentlich schweigen und könnten keine weiteren Beweisanträge mehr zugunsten ihrer Mandantin stellen, hatte Basay-Yildiz mitgeteilt.
+++ 10.57 Uhr: Fünf Tote bei Explosion in Metallwerk in Russland +++
+++ 10.44 Uhr: Teil von US-Grenzmauer vom Wind umgeweht +++
Eine "wunderschöne Mauer" soll es werden, mit der US-Präsident Donald Trump Migranten an der Grenze zu Mexiko stoppen will. Nun hat starker Wind einige neu errichtete Teile in der Grenzstadt Calexico (Kalifornien) umgeknickt. Die Stahlpaneele kippten in Richtung der mexikanischen Nachbarstadt Mexicali (Niederkalifornien), wo sie von Bäumen aufgehalten wurden. Laut Medienberichten war der Beton, in dem die neuen Stahlteile verankert waren, noch nicht fest geworden.

Die Mauer an der mehr als 3100 Kilometer langen Grenze zu Mexiko gehört zu den Wahlkampfversprechen Trumps, der das letzte Jahr seiner ersten Amtszeit erreicht hat. "Wir bauen eine große, wunderschöne, neue Mauer!", schrieb er im vorigen Sommer auf Twitter.
+++ 10.34 Uhr: Austrittsbefürworter zelebrieren "Brexodus" aus dem EU-Parlament +++

+++ 10.29 Uhr: Minister hält Tesla-Fabrik noch nicht für hundertprozentig sicher +++
+++ 10.26 Uhr: Drei Ärzte in umstrittenem Fall von Sterbehilfe in Belgien freigesprochen +++
+++ 10.14 Uhr: Knapp drei Jahrtausende alte Sarkophage in Ägypten entdeckt +++
+++ 10.13 Uhr: Griechenland will zehn wichtige Regionalhäfen verpachten +++
+++ 9.52 Uhr: Israel reagiert nach Raketenangriffen erneut mit Beschuss von Hamas-Zielen +++
+++ 9.04 Uhr: Lufthansa und Ufo in Schlichtung eingestiegen – keine Streiks +++
Nach monatelangem Ringen und drei Streikwellen sind Lufthansa und die Kabinengewerkschaft Ufo in die Schlichtung eingestiegen. Dies löst nach Angaben der Parteien eine sofortige Friedenspflicht bis zum Abschluss des Verfahrens aus, so dass keine Streiks mehr möglich sind.
+++ 8.57 Uhr: Amazon steigert Zahl der Prime-Kunden auf 150 Millionen +++
Für den Onlineriesen Amazon zahlen sich die Investitionen in sein Kundenbindungsprogramm Prime aus: Die Zahl der Prime-Kunden weltweit stieg binnen eines Jahres von 100 Millionen auf 150 Millionen, wie Amazon-Chef Jeff Bezos mitteilte. Im Weihnachtsquartal von Oktober bis November stieg der Gewinn des Konzerns stärker als erwartet um acht Prozent im Vorjahresvergleich auf 3,3 Milliarden Dollar (knapp drei Milliarden Euro). Der Umsatz wuchs um 21 Prozent auf 87,4 Milliarden Dollar.
+++ 8.23 Uhr: TK: Mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen +++
Die Deutschen haben noch nie so häufig wegen psychischer Erkrankungen bei der Arbeit gefehlt wie im vergangenen Jahr. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK), wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten. Demnach fehlten die Versicherten im Schnitt an 2,89 Tagen wegen eines psychischen Leidens wie zum Beispiel einer Depression. Im Jahr zuvor waren es noch 2,77 Arbeitsunfähigkeitstage, im Jahr 2017 2,71 Fehltage.
+++ 7.35 Uhr: Regierung gab 2019 mehr als eine halbe Milliarde für Berater aus +++
+++ 7.02 Uhr: Klein-U-Boot rammte offenbar das Wrack der "Titanic" +++
Ein kleines U-Boot hat laut Medienberichten bei einem Tauchgang das Wrack der 1912 gesunkenen "Titanic" gerammt. Der Vorfall ereignete sich schon vor einem halben Jahr, wurde aber erst jetzt bekannt, wie die "Washington Post" schrieb. Demnach wurde das U-Boot bei einem von mehreren Tauchgängen zwischen dem 29. Juli und dem 4. August vorigen Jahres plötzlich von einer starken und unvorhersehbaren Strömung erfasst und gegen das Wrack gestoßen. An Bord des U-Boots waren zwei Personen.
Ans Licht kam der Tiefseeunfall nun über eine Gerichtsverhandlung im US-Bundesstaat Virginia. Das Unternehmen RMS Titanic Inc. (RMST) verlangt demnach die Herausgabe des Videomaterials zu dem Tauchgang. Es hält laut "Washington Post" die alleinigen Rechte, Gegenstände von dem Wrack zu entfernen. RMST warf dem Expeditionsunternehmen und der zuständigen US-Meeresbehörde NOAA nun vor, nicht informiert worden zu sein.
+++ 4.23 Uhr: Feuer bei Canberra – Notstand ausgerufen +++
Wegen eines riesigen Feuers haben die Behörden für die australische Hauptstadt Canberra und die umliegende Region den Notstand ausgerufen. In einem Nationalpark nahe der rund 400.000 Einwohner zählenden Stadt brennt es seit Montag. Die Flammen haben schon 18.500 Hektar zerstört, das entspricht der Fläche von etwa 26.000 Fußballfeldern. "Das Feuer könnte sehr unberechenbar werden", sagte der regionale Chef-Minister Andrew Bar vor Reportern. Für Canberra ist es laut Barr der gefährlichste Brand seit 2003. Damals brannten 160.000 Hektar nieder, vier Menschen starben.
+++ 2.35 Uhr: USA korrigieren Verletztenzahl nach Irans Raketenangriff nach oben +++
Nach dem iranischen Raketenangriff auf eine Militärbasis im Irak hat das US-Militär die Zahl der verletzten Soldaten erneut nach oben korrigiert. Inzwischen sei bei 64 Soldaten ein "schwaches Schädel-Hirn-Trauma" diagnostiziert worden, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Am Dienstag hatte das Pentagon noch von 50 verletzten Soldaten gesprochen. Nach dem Angriff auf die Al-Asad-Basis am 8. Januar hatte US-Präsident Donald Trump zunächst gesagt, es habe keine Verletzten gegeben. Später stieg die Zahl der Verletzten stetig an.
+++ 2.28 Uhr: Schäuble plädiert für Ausweitung der deutschen Militäreinsätze +++
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat für eine Ausweitung der deutschen Militäreinsätze plädiert. Deutschland könne sich nicht "wegducken" und "alles den Franzosen und den Amerikanern überlassen", sagte Schäuble den Blättern der Funke Mediengruppe sowie der französischen Zeitung "Ouest-France". "Die Lehre aus Auschwitz kann kein Argument dafür sein, dauerhaft kein Engagement zu übernehmen."
Schäuble sagte, er unterstütze Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in ihrem Werben dafür, dass Deutschland mehr militärische Verantwortung übernimmt. Natürlich müssten die Widerstände in der Bevölkerung und im Parlament ernst genommen werden. "Aber wir müssen auch auf die Kritik unserer Bündnispartner hören", betonte der CDU-Politiker.
+++ 1.23 Uhr: IBM-Chefin Rometty tritt nach acht Jahren ab +++
IBM-Chefin Ginni Rometty tritt nach acht Jahren an der Spitze des US-Computer- und Softwaregiganten zurück. Die 62-Jährige wird im April ihren Posten als Vorstandschefin abgeben, wie der Konzern mitteilte. Nachfolger wird Arvind Krishna, der bei IBM bislang für das sogenannte Cloud Computing und künstliche Intelligenz zuständig ist.