Der Blick durchs Fenster bestätigt wohl allen Orten in Deutschland das, was Meteorologen beinahe humorvoll als "echtes Wetterelend" bezeichnen. Es seien Wind, Bewölkung und Regen zu erwarten, schreiben die Expertinnen und Experten beim Portal "Wetter.de". Dazu gebe es Schneeregen im Osten und voraussichtlich für kurze Zeit 50 Zentimeter Schnee im Erzgebirge. Im Nordosten lasse sich sogar die Sonne ein bisschen blicken. Doch diese vergleichsweise schöne Phase dürfte an diesem Weihnachtswochenende nur von kurzer Dauer sein.
Zwar ist im Norden und Nordosten Deutschlands nach Sturmtief "Zoltan" inzwischen etwas Ruhe eingekehrt. Windiger wird es am Samstag jedoch weiter südlich, darunter in Teilen Nordrhein-Westfalens, Hessens und Bayerns, wie unsere interaktiven Wetterkarten zeigen.
Wetter an Weihnachten wird nasskalt und stürmisch
Insgesamt halte das unbeständige und teils sehr windige Wetter über das Weihnachtswochenende an, prognostiziert "Wetter.de". Vor allem im Westen und Süden bleibe es windig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Samstag für das Alpenvorland und in freien höheren Lagen auch vor einzelnen schweren Sturmböen. In der Nacht zum Sonntag werde sich ein Windfeld weiter nach Nordosten ausdehnen.
An Weihnachten bleibt es also zumeist windig und nasskalt. Einen Überblick können Sie sich mit unseren aktuellen und interaktiven Karten verschaffen
Karte I: Sehen Sie live, wo es gerade stürmt
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo es gerade die stärksten Böen gibt. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auch auf beispielsweise Gewitter, Regen oder Schnee umgestellt werden. Auch eine Ansicht mit Unwetterwarnungen ist möglich. Sie können den Ausschnitt nach Belieben verschieben und herein oder heraus zoomen.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Karte II: Stärksten Böen des Tages
Die obenstehende Karte zeigt, wo am heutigen Tag die stärksten Böen erwartet werden. Die Ansicht wird regelmäßig aktualisiert. Der Klick auf die Karte führt zum Portal wetter.de, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört.
Karte III: Chance auf Weiße Weihnachten
Nach dem frühen Wintereinbruch dürften nicht wenige auf eine weiße Weihnacht in diesem Jahr gehofft haben, aber diese Wünsche bleiben größtenteils unerfüllt. Stattdessen standen die Zeichen in den Tagen vor Weihnachten zunächst auf Sturm. Schnee dürfte höchstens im Gebirge liegen, in tieferen Lagen ist die Wahrscheinlichkeit dafür äußerst gering.
Die Karte zeigt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf Schnee an Weihnachten aktuell ist. Sie wird ebenfalls von Wetter.de bereitgestellt.
Sehen Sie in der Fotostrecke: Es weihnachtet nicht nur in Europa. Auf der ganzen Welt bereiten sich Menschen auf das Fest vor – und das sogar in Ländern, in denen das Christentum nicht die vorherrschende Religion ist. Hier ein paar Schnappschüsse.
Quellen: "Wetter.de", Deutscher Wetterdienst