
Bundessieg – Preis für die originellste Arbeit 2021:
Jakob Nolte (20), Laubach, Justus-Liebig-Universität Gießen
Projekt:
Ausmaß des Rückganges von Vielfalt und Abundanz der Blütenpflanzen im Offenland
Seit vielen Jahren besteht der Trend, dass die jungen Talente bei Jugend Forscht sich mit der Zukunft der Erde tiefgehend auseinandersetzen. So auch Jakob Nolte: Er kartierte über drei Sommer hinweg die Flora in der Umgebung von Laubach und verglich seine Erhebungen mit botanischen Aufzeichnungen der Literatur. Die älteste Publikation geht zurück bis in das Jahr 1887, wodurch ein Langfristvergleich möglich war. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Flora verarmt. Nolte konnte nachweisen, dass 80 Prozent der Arten seltener wurden oder sogar ausstarben. Gänsefußgewächse verschwanden etwa komplett aus der Region, die zahl der Orchideenarten nahm rapide ab. Einzige Ausnahme sind Arten, die Bodenstickstoff lieben - deren Zahl nahm sogar zu. Daher ruft der Jungforscher dazu auf, weniger zu düngen und mehr Wert auf Naturschutz zu legen, um die Artenvielfalt zu erhalten.
Jakob Nolte (20), Laubach, Justus-Liebig-Universität Gießen
Projekt:
Ausmaß des Rückganges von Vielfalt und Abundanz der Blütenpflanzen im Offenland
Seit vielen Jahren besteht der Trend, dass die jungen Talente bei Jugend Forscht sich mit der Zukunft der Erde tiefgehend auseinandersetzen. So auch Jakob Nolte: Er kartierte über drei Sommer hinweg die Flora in der Umgebung von Laubach und verglich seine Erhebungen mit botanischen Aufzeichnungen der Literatur. Die älteste Publikation geht zurück bis in das Jahr 1887, wodurch ein Langfristvergleich möglich war. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Flora verarmt. Nolte konnte nachweisen, dass 80 Prozent der Arten seltener wurden oder sogar ausstarben. Gänsefußgewächse verschwanden etwa komplett aus der Region, die zahl der Orchideenarten nahm rapide ab. Einzige Ausnahme sind Arten, die Bodenstickstoff lieben - deren Zahl nahm sogar zu. Daher ruft der Jungforscher dazu auf, weniger zu düngen und mehr Wert auf Naturschutz zu legen, um die Artenvielfalt zu erhalten.
© Jugend Forscht