
Bundessieg – 1. Preis Biologie 2021:
Marik Müller (17), Potsdam, Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium
Projekt:
Inaktivierung des Antibiotikums Florfenicol
Das Antibiotikum Florfenicol wird in der Landwirtschaft und der Aquakultur besonders häufig eingesetzt. Allerdings gelangt das Medikament auch in Böden und Gewässer, was die Entstehung resistenter Keime fördert. Marik Müller aus Potsdam entwickelte eine Methode, welche das Antibiotikum spaltet, bevor es in die Umwelt gelangt. Dafür nutzt er das Enzym Hydrolase. Mit molekularbiologischen Methoden konnte er die Hydrolase in einer besonders aktiven Form in Bakterien herstellen und mithilfe der Kernspinresonanzspektroskopie die Spaltung des Florfenicol-Moleküls analysieren. Damit das Verfahren nicht zu teuer wird, koppelte der Jungforscher das Enzym an Trägermaterialien wie Kieselsäure oder Kieselgel. Dadurch geht die Hydrolase nicht verloren und der Antibiotikafilter kann wiederholt verwendet werden.
Marik Müller (17), Potsdam, Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium
Projekt:
Inaktivierung des Antibiotikums Florfenicol
Das Antibiotikum Florfenicol wird in der Landwirtschaft und der Aquakultur besonders häufig eingesetzt. Allerdings gelangt das Medikament auch in Böden und Gewässer, was die Entstehung resistenter Keime fördert. Marik Müller aus Potsdam entwickelte eine Methode, welche das Antibiotikum spaltet, bevor es in die Umwelt gelangt. Dafür nutzt er das Enzym Hydrolase. Mit molekularbiologischen Methoden konnte er die Hydrolase in einer besonders aktiven Form in Bakterien herstellen und mithilfe der Kernspinresonanzspektroskopie die Spaltung des Florfenicol-Moleküls analysieren. Damit das Verfahren nicht zu teuer wird, koppelte der Jungforscher das Enzym an Trägermaterialien wie Kieselsäure oder Kieselgel. Dadurch geht die Hydrolase nicht verloren und der Antibiotikafilter kann wiederholt verwendet werden.
© Jugend Forscht