Kiliani-Volksfest "Schöner, jünger, geiler": Würzburg verbietet Ballermann-Hit "Layla"

Menschen zwischen Buden auf dem Kiliani-Volksfest in Würzburg
Das Würzburger Kiliani-Volksfest findet statt – allerdings ohne den Ballermann-Hit "Layla"
© Martin Siepmann / Picture Alliance
Seit fast drei Wochen steht der Song "Layla" von DJ Robin & Schürze auf Platz 1 der deutschen Singlecharts. Doch der Hit sorgt wegen des Liedtextes für Kontroversen. Nun reagiert die Stadt Würzburg.

Würzburg hat das Abspielen des Ballermann-Hits "Layla" auf dem Kiliani-Volksfest in der Stadt verboten. "Es wird sichergestellt, dass das Lied künftig nicht mehr gespielt wird", zitiert die "Mainpost" (Dienstag) einen Sprecher der Stadt. Hintergrund sei der von Kritikern als sexistisch empfundene Liedtext.

"Layla" von DJ Robin & Schürze steht seit fast drei Wochen auf Platz 1 der deutschen Singlecharts und gilt vor allem bei jungen Leuten als Stimmungshit auf Volksfesten. Bundesweit ist allerdings eine Debatte um den Liedtext entbrannt, in dem es um eine Prostituierte geht.

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Nicht nur "Layla" auf Würzbürger Volksfesten verboten

Die Stadt Würzburg hatte bereits mit den Volksfest-Betreibern eine Vereinbarung geschlossen, dass das umstrittene "Donaulied" – dessen Text sich um eine Vergewaltigung dreht – nicht mehr gespielt werden darf. Die Vereinbarung umfasse alle Liedtexte, die rassistische oder sexistische Inhalte haben, berichtet die Zeitung. Nun dürfe auch "Layla" auf dem Fest nicht mehr gespielt werden.

DPA
jha

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