In Anwesenheit der Präsidenten der USA, Chinas und Russlands hat in Südkorea das 13. Asien-Pazifik- Gipfeltreffen (APEC) begonnen. George W. Bush, Wladimir Putin, Hu Jintao und die anderen Teilnehmer wurden vom südkoreanischen Präsidenten Roh Moo Hyun im streng abgeschirmten Konferenzzentrum der südöstlichen Küstenstadt Pusan begrüßt. Bis zum Samstag wollen die 21 Staats- und Regierungschefs der APEC-Länder über die weitere Liberalisierung des Welthandels und einen wirksameren Schutz vor Terrorismus diskutieren. Ferner werden neue Initiativen zum Schutz vor der Vogelgrippe und vor Naturkatastrophen erörtert.
In Busan, der zweitgrößten Stadt Südkoreas, hatten sich an verschiedenen Orten auch Tausende von Demonstranten versammelt, die gegen Bush und den APEC-Gipfel protestieren wollten.
Werbung für den freien Welthandel
Von dem Treffen erhoffen sich die Teilnehmerländer auch einen neuen Schub für die stockende Welthandelsrunde. Nach Angaben von US- Regierungsbeamten will Bush vor allem bei den asiatischen Ländern um Unterstützung für einen freien Welthandel werben.
Die APEC wurde 1989 mit dem Ziel ins Leben gerufen, eine Freihandelszone in der Pazifik-Region zu schaffen. Seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 in den USA traten vor allem sicherheitspolitische Fragen immer mehr in den Vordergrund.