Nahe der ukrainischen Grenze in der russischen Region Brjansk sind drei Fluggefährte abgestürzt. Es gibt Tote und eine Verletzte. Die Ukraine und das russische Verteiidgungsministerium äußerten sich bisher nicht zu dem Vorfall.
Ein Kampfjet und zwei Hubschrauber sind in der russischen Region Brjansk am Samstag nach Berichten russischer Medien abgestürzt. Zunächst hatte die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass den Absturz eines Hubschraubers in dem Ort Klinzy gemeldet. In sozialen Netzwerken war auf Videos eine Explosion an dem Hubschrauber zu sehen, bevor er brennend zu Boden stürzte. Später meldete Tass auch noch den Absturz eines russischen Kampfjets vom Typ Suchoi Su-34. Am Nachmittag berichteten dann noch mehrere Medien von einem zweiten Hubschrauberabsturz. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">🛑🛑🇷🇺🇷🇺 Insgesamt wurden zwei Mi-8-Hubschrauber und ein Su-34-Flugzeug durch Raketen am Himmel über der Region <a href="https://twitter.com/hashtag/Brjansk?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Brjansk</a> abgeschossen. Die Ausrüstung wurde auf dem Territorium Russlands abgeschossen. <a href="https://t.co/1O1oqkcjBH">pic.twitter.com/1O1oqkcjBH</a></p>— Deutsch365 (@deutsch365) <a href="https://twitter.com/deutsch365/status/1657357837750747137?ref_src=twsrc%5Etfw">May 13, 2023</a></blockquote>
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Der Brjansker Gouverneur Alexander Bogomas bestätigte zunächst nur den Absturz des Hubschraubers bei Klinzy. Es seien fünf Hausgrundstücke beschädigt worden. Eine Frau sei verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden, sagte er. Es sei ein Einsatzstab gebildet worden. Details nannte er zunächst nicht.
Tote nach Beschuss von russischem Hubschrauber und Flieger
Russland beklagt immer wieder den Beschuss seiner an die Ukraine grenzenden Regionen. Dort gab es bereits massive Schäden, Tote und Verletzte – allerdings nichts Vergleichbares mit dem auf die Zerstörung der Ukraine gerichteten russischen Angriffskrieg. Die Führung in Kiew betont immer wieder, in dem Konflikt kein russische Staatsgebiet anzugreifen.
Zwei Menschen an Bord des in Klinzy abgestürzten Hubschraubers vom Typ Mi-8 starben Medien zufolge. In sozialen Netzwerken wurden Videos von den brennenden Wrackteilen verbreitet.
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Auch die zwei Insassen des Kampfjets hätten sich nicht aus dem Flugzeug katapultieren können, hieß es. Sie starben ebenfalls. Unklar war, ob es Schäden am Boden gab. Die Absturzstelle des Su-34-Kampfjets soll in einem Dorf etwa zehn Kilometer von der Absturzstelle des Mi-8 liegen. Vom russischen Verteidigungsministerium, das aus dem Gebiet auch seine Angriffe gegen die Ukraine führt, gab es zunächst keine Stellungnahme.