Chinas neue Grenzen Krise, Proteste, alternde Bevölkerung: Chinas Weltmacht-Traum könnte platzen. Darauf muss auch Deutschland reagieren

Collage von Chinas Staatspräsident Xi Jinping und einem Teilnehmer der Proteste gegen die Null-Covid-Politik
Wie allmächtig ist Chinas Staatspräsident Xi Jinping wirklich? Die Collage zeigt den Staatschef und einen Teilnehmer der Proteste gegen die Null-Covid-Politik
© Illustration: Michel Lengenfelder/stern; Fotos: Kevin Frayer/Getty Images
Nach 40 Jahren Rekordwachstum steht die Volksrepublik am Wendepunkt: nach unten. Der Traum vom Aufstieg zur Weltmacht könnte platzen. Das hat Folgen für das Regime – und unseren Wohlstand.

Als das Jahr des Tigers endet und das Jahr des Hasen beginnt, wartet an der Küste südlich von Shanghai ein Neubauprojekt auf seine Vollendung. Mehr als 25 Stockwerke hoch ragen die Wohnblöcke der "Königlichen Seewelt" in den Neujahrshimmel, gut 8000 Apartments mit Blick auf die Bucht von Xiangshan, viele schon vor Baubeginn verkauft. Im landestypischen Eiltempo von dreieinhalb Jahren wurde hier eine Kleinstadt in die Vertikale geschichtet, gruppiert um drei europäisch anmutende Schloss-Imitate, in denen einmal Restaurants, Läden, ein Kino Platz finden sollen.

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