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FBI-Razzia in Mar-a-Lago Geheimdokumente auf Trump-Anwesen beschlagnahmt – seine Anwälte sollen über ihren Verbleib Falschangaben gemacht haben

Der frühere US-Präsident Donald Trump
Der frühere US-Präsident Donald Trump
© Brandon Bell / Getty Images / AFP
Bei der Durchsuchung von Donald Trumps Anwesen in Florida hat das FBI zahlreiche Geheimdokumente beschlagnahmt. Vorher hat das Team des Ex-US-Präsidenten offenbar behauptet, nicht mehr in Besitz der Papiere zu sein. 

Das Team des früheren US-Präsidenten Donald Trump soll einem Bericht zufolge falsche Angaben über den Verbleib von Geheimdokumenten in dessen Besitz gemacht haben.

Mindestens eine Anwältin oder ein Anwalt des Republikaners soll im Juni eine Erklärung unterzeichnet haben, wonach das als geheim gekennzeichnete Material komplett an die Regierung zurückgegeben worden sei, wie die "New York Times" am Samstag unter Berufung auf vier namentlich nicht genannte Personen berichtete. Dieses Schriftstück soll dem Justizministerium übergeben worden sein.

FBI: Donald Trump war in Besitz streng geheimer Dokumente 

Bei der Durchsuchung von Trumps Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida beschlagnahmte die Bundespolizei FBI am Montag dann mehrere streng geheime Dokumente. Damit verstieß der Ex-Präsident möglicherweise gegen mehrere Gesetze, auch das US-Spionagegesetz.

Einer FBI-Liste zufolge fanden die Agenten auch Dokumente der Geheimhaltungsstufe "Top Secret/SCI", die nur in besonderen Regierungseinrichtungen eingesehen werden dürfen.

Trump meldete sich am Samstag erneut auf dem von ihm mitgegründeten Online-Netzwerk Truth Social zu Wort. Dort schrieb der 76-Jährige, er habe die Wahrheit auf seiner Seite – und wenn man die Wahrheit auf seiner Seite habe, werde man letztendlich siegreich sein.

Die "New York Times" zitierte einen Trump-Sprecher mit den Worten: "Wie bei jeder von den Demokraten inszenierten Hexenjagd wird diese beispiellose und unnötige Razzia von Medien getragen, die bereit sind, mit suggestiven Leaks, anonymen Quellen und ohne harte Fakten zu arbeiten."

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