Nato-Aktivitäten USA stationieren 24 Kampfflugzeuge in Griechenland

Ein Crew Chief der U.S. Air Force der 158th Fighter Wing gibt einem F-35A Lightning II-Kampfflugzeug Zeichen
Ein Crew Chief der U.S. Air Force des Truppenteils der 158th Fighter Wing mit Sitz in der Burlington Air National Guard Base gibt einem F-35A Lightning II-Kampfflugzeug Zeichen. Die USA verstärken ihre Präsenz in Griechenland.
© Richard Mekkri/Us Air/Planet Pix / DPA
Die USA haben zwei Dutzend Kampfflugzeuge nach Griechenland verlegt. Die Tarnkappenjets und Kampfbomber der US-Luftwaffe werden auf Kreta stationiert, um von dort aus die Grenzen der Nato-Staaten zur Ukraine zu unterstützen.

Die USA verstärken ihre Präsenz im östlichen Mittelmeer. Bis Ende Juli sollen zehn Tarnkappenjets der US-Luftwaffe vom Typ F-35 und 14 F-15 Kampfbomber auf einen Stützpunkt auf Westkreta (Souda Bay) verlegt werden – zusammen mit rund 500 Piloten und Technikern. Dies berichtete am Mittwoch die Athener Zeitung "Kathimerini" unter Berufung auf Kreise des Verteidigungsministeriums in Athen.

Die Stationierung basiert auf einem neuen Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit Griechenlands mit den USA, das an diesem Donnerstag (12. Mai) vom Parlament in Athen ratifiziert werden sollte. Von Souda Bay aus kann die US-Luftwaffe sowohl in der östlichen Hälfte des Mittelmeeres als auch im Schwarzen Meer operieren. Dort gibt es auch einen großen Marinestützpunkt der USA.

USA nutzen Griechenland zur Unterstützung der Nato-Staaten

Die Ratifizierung ist eine Formalie, faktisch ist das Abkommen bereits in Kraft. Es handelt sich nämlich um die Verlängerung um fünf Jahre eines bereits geltenden Kooperationsabkommens. Es verlängert sich automatisch, wenn keine der Vertragsparteien widerspricht.

Die USA nutzen neben Souda Bay auch zwei Stützpunkte in Mittelgriechenland sowie den Hafen von Alexandroupolis im griechischen Nordosten für die logistische Unterstützung der US-Militäraktivitäten entlang der Grenzen der Nato-Staaten zur Ukraine.

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DPA
nk