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Warnung vor Atomunfall Nuklear-Experte: "Das ukrainische Personal im Kernkraftwerk Saporischschja ist seit sechs Monaten in einer furchtbaren Lage"

Soldat vor dem AKW Saporischschja
Ein russischer Soldat steht im Mai 2022 vor dem ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja
© Picture Alliance / AP
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEO warnt eindringlich vor einem Atomunfall in Saporischschja. Lars van Dassen, Experte für das sichere Management von Nuklearanlagen, analysiert die Krisenlage – und sucht nach Auswegen.

Damit es in Saporischschja nicht zur Kernschmelze kommt wie in Fukushima, mussten am Wochenende zeitweise Dieselgeneratoren den Strom zur Kühlung von Reaktorkernen und Brennelementen liefern. Wie lange funktionieren diese Generatoren? Wie sicher sind sie?
Die Notstrom-Dieselaggregate können im Betrieb bleiben, solange Diesel vorhanden ist und Wartung ungestört bleibt. Dies ist der heikle Punkt. Alles hängt davon ab, was die Russen wollen und was sie an weiteren Schadensversuchen unternehmen. Es geht darum, welchen Willen zur weiteren Eskalation sie haben.

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