Seitdem die Griechen im Januar die linke Syriza an die Regierung gewählt haben, knirscht es im europäischen Gebälk. Das Land hat kein Geld und die Europäer, nebst Internationalem Währungsfonds, fordern härteste Einschnitte, die die gebeutelten Griechen nicht länger bereit sind, zu akzeptieren. Seitdem wird verhandelt, gefordert, geschimpft und gezankt. Zudem scheint der gesamte Disput nur aus drei Handvoll immer wiederkehrender Sätze zu bestehen, die fortwährend wiederholt werden. Egal, bei welchem Diskussionsstand die beteiligten Damen und Herren gerade sind – irgendeine dieser Phrasen wird schon passen – die Öffentlichkeit hat ohnehin den Überblick verloren.
Deswegen hier noch einmal in Kürze: Sämtliche Einlassungen zum Schuldendrama mit mehr als zwei Vorkommen auf einem Blick:
- "Wir haben eine Reformliste vorgelegt" (Vorkommen: 3x min.)
- "Wir sind einer Einigung sehr nah" (Vorkommen: 5x min.)
- "Wir sind von einer Einigung weit entfernt" (Vorkommen: 5x min.)
- EU und Griechenland nähern sich an (Vorkommen: 3x min.)
- Der Grexit rückt näher (Vorkommen: 5x min.)
- "Der Ball liegt im Spielfeld der griechischen Seite" (Vorkommen: 2x min.)
- In …. starten die entscheidenden Verhandlungen (Vorkommen: 4x min.)
- Den Griechen läuft die Zeit von (Vorkommen: 4x min.)
- "Wir wollen kein Geld mehr aus Deutschland" (Vorkommen: 4x min.)
- Die Verhandlungen gehen weiter (Vorkommen: 5x min.)
- Athen lehnt Vorschläge ab (Vorkommen: 3x min.)
- Merkel und Tsipras sprechen miteinander (Vorkommen: 6x min.)
- "Es wird kein drittes Hilfspaket geben" (Vorkommen: 4x min.)
- "Es muss ein drittes Hilfspaket geben" (Vorkommen: 4x min.)
- Athen rennt die Zeit weg (Vorkommen: 7x min.)
- "Verlieren wir keine Zeit" (Vorkommen: 7x min.)
- … will, dass Griechenland in der Euro-Zone bleibt (Vorkommen: 12x min.)