Ukraine bittet um eine Million Geschosse +++ Kiew und Moskau tauschen mehr als 200 Gefangene aus +++ Wagner-Chef vermeldet die Eroberung des Ostteils von Bachmut +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 378. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Rune Weichert
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wir beenden nun diesen Newsblog für heute. Am Donnerstag informieren wir Sie wieder wie gewohnt über alle Entwicklungen und Nachrichten im Krieg gegen die Ukraine.
Wir wünschen eine gute Nacht!
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Rune Weichert
Polen ist nach Worten von Präsident Andrzej Duda bereit, der Ukraine im Rahmen einer internationalen Koalition seine Kampfjets vom sowjetischen Typ MiG-29 zu überlassen. "Wir sind bereit, diese Flugzeuge zu liefern, und ich bin sicher, dass die Ukraine bereit wäre, sie sofort einzusetzen", sagt Duda dem US-Sender CNN. Die polnische Agentur PAP zitiert daraus. Für die Zukunft sei es wichtig, mehr ukrainische Piloten auf US-Kampfflugzeugen F-16 auszubilden, sagt Duda bei seinem Besuch in Abu Dhabi am Persischen Golf.
Die Diskussion über die polnischen MiG-29 kam schon vergangenes Jahr kurz nach der russischen Invasion in die Ukraine auf. Nach Angaben polnischer Militärexperten hat das Land an der Nato-Ostgrenze noch etwa 30 Maschinen dieses Typs im Einsatz. Viele stammen aus alten DDR-Beständen. Duda machte indes keine Angaben zu der angestrebten internationalen Koalition.
Seit eine internationales Bündnis unter deutscher Beteiligung der Ukraine schwere Kampfpanzer liefern will, bittet Kiew mit Nachdruck auch um Militärflugzeuge. Wie Polen ist die Slowakei bereit, in Absprache mit europäischen Partnern ihre MiG-29 abzugeben.
Die Diskussion über die polnischen MiG-29 kam schon vergangenes Jahr kurz nach der russischen Invasion in die Ukraine auf. Nach Angaben polnischer Militärexperten hat das Land an der Nato-Ostgrenze noch etwa 30 Maschinen dieses Typs im Einsatz. Viele stammen aus alten DDR-Beständen. Duda machte indes keine Angaben zu der angestrebten internationalen Koalition.
Seit eine internationales Bündnis unter deutscher Beteiligung der Ukraine schwere Kampfpanzer liefern will, bittet Kiew mit Nachdruck auch um Militärflugzeuge. Wie Polen ist die Slowakei bereit, in Absprache mit europäischen Partnern ihre MiG-29 abzugeben.
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Niels Kruse
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnt vor einer baldigen Einnahme der heftig umkämpften Stadt Bachmut in der Ostukraine: "Wir können nicht ausschließen, dass Bachmut in den nächsten Tagen fällt", sagte er und weiter: Der Fall Bachmuts wäre zwar "kein Wendepunkt" im russischen Angriffskrieg. Es zeige aber, "dass wir Russland nicht unterschätzen sollten und wir die Ukraine weiter unterstützen müssen". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht davon aus, dass Russland bei einer Einnahme Bachmuts "freie Bahn" für weitere Eroberungen hätte.
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US-Geheimdienste erwarten Spiel auf Zeit von Putin im Ukraine-Krieg
Niels Kruse
US-Geheimdienste schätzen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin im Krieg gegen die Ukraine auf Zeit spielen dürfte. "Wir gehen nicht davon aus, dass sich das russische Militär in diesem Jahr ausreichend erholt, um größere Gebietsgewinne zu erzielen", sagte US-Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines in Washington. "Aber Putin spekuliert höchstwahrscheinlich darauf, dass die Zeit zu seinen Gunsten arbeitet und dass die Verlängerung des Krieges, einschließlich möglicher Kampfpausen, sein bester verbleibender Weg sein könnte, um schließlich die russischen strategischen Interessen in der Ukraine zu sichern – selbst wenn dies Jahre dauern sollte", sagte Haines. Der Kremlchef verstehe inzwischen vermutlich besser die Grenzen dessen, was sein Militär erreichen könne und scheine sich vorerst auf bescheidenere militärische Ziele zu konzentrieren.
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"Eine Art Kompliment", dass ukranischen Spezialkräften so ein Einsatz zugetraut werde
Niels Kruse
Die Ukraine nimmt die Ermittlungen zur Nord-Stream-Sabotage mit Humor: Dass ukrainischen Spezialkräften so ein Einsatz zugetraut werde, sei "eine Art Kompliment", sagte Verteidigungsminister Olexij Resnikow. "Aber das ist nicht unser Tätigkeitsfeld." Die Story sei schräg, weil sie nichts "mit uns" zu tun habe. Schon zuvor hatte der Berater im ukrainischen Präsidentenbüro, Mychajlo Podoljak, jedwede Beteiligung an dem Sabotageakt zurückgewiesen.
Laut neuen Untersuchungsergebnissen führen die Spuren des Anschlags zu einer nicht näher benannten "pro-ukrainischen Gruppe". Wer dahinter steckt ist aber unklar, ebenso wer die Aktion möglicherweise beauftragt und bezahlt hat.
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Niels Kruse
Die von Deutschland beantragte Weitergabe von Schweizer Panzermunition an die Ukraine dürfte verboten bleiben. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat einen Vorstoß zur Lockerung des Verbots abgelehnt. Gegner argumentieren, dass die Neutralität der Schweiz nicht angetastet werden soll. Das dortige Kriegsmaterialgesetz verbietet es Ländern, eingekaufte Ware an Länder weiterzuleiten, die an einem internationalen Konflikt beteiligt sind. Maßgeblich dafür ist ein Beschluss der UN-Vollversammlung – wie im Fall des russischen Überfalls auf die Ukraine – einen Angriffskrieg zu verurteilen.
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Niels Kruse
"Ich will keine Blumen, ich will meine Ukraine" – gewissermaßen der ukrainische Beitrag zum Weltfrauentag-
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Europa sucht Munition für Ukraine
Niels Kruse
Die EU will der Ukraine mehr Munition liefern, doch woher diese kommen soll, ist unklar. "Wir werden rasch handeln, um den Bedarf der Ukraine an Munition zu decken", versprach der schwedische Verteidigungsminister Pal Jonson nach einem Treffen mit dem ukrainischen Ressortchef Oleksij Resnikow in Stockholm. Resnikow hatte bei dem Verteidigungsministertreffen in Stockholm eine Million Geschosse im Wert von vier Milliarden Euro gefordert, damit sich die Ukraine weiter gegen den russischen Angriff verteidigen kann. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schlägt vor, dass die EU-Länder der Ukraine in einem ersten Schritt Munition aus ihren Beständen im Wert von einer Milliarde Euro zur Verfügung stellen.
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Niels Kruse
Im relativ ruhigen Westen der Ukraine sind zahlreiche Kriegsgeflüchtete untergekommen. Sie werden unter anderem, wie hier in Lwiw, von Hilfsorganisationen wie der katholischen "Altruist Relief Kitchen" unterstützt.
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Russische Wagner-Söldner wollen Ostteil von Bachmut eingenommen haben
Niels Kruse
Der Fall vom Bachmut ist wohl nur noch eine Frage von Tagen, höchsten Wochen. Die russische Söldnertruppe Wagner will nach eigenen Angaben den gesamten östlichen Teil der heftig umkämpften Stadt eingenommen haben. Auf russischer Seite sind vor allem deren Söldner am Kampf um Bachmut beteiligt. Wagner-Chef Prigoschin sagte, seine Einheiten kontrollierten mittlerweile "alles, was östlich des Flusses Bachmutka liegt". Die ukrainischen Streitkräfte sind laut Präsident Wolodymyr Selenskyj entschlossen, den Ort zu halten. Eine vollständige Einnahme hätte für Russland nicht nur symbolische, sondern auch strategische Bedeutung, so Selenskyj. Die russischen Truppen hätten dann "freie Bahn in andere ukrainische Städte, in Richtung Donezk".
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Thomas Krause
Die von Deutschland und Portugal versprochenen Kampfpanzer für die Ukraine werden nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bis Ende März geliefert. "Ich kann Ihnen mitteilen, dass ich gerade eben erfahren habe, dass die 18 deutschen Leopard-2A6-Panzer und die 3 portugiesischen noch in diesem Monat alle gemeinsam in die Ukraine (...) kommen können", sagt der SPD-Politiker am Rande eines EU-Verteidigungsministertreffens in Schweden. Die Panzer würden zusammen mit ausgebildeten Besatzungen in das Land kommen und könnten dann ins Einsatzgebiet.
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DPA · AFP
yks