
Habecks Abrechnung
Viele Bürgerinnen und Bürger wähnten Robert Habeck schon mit dem Akkuschrauber im eigenen Keller, nachdem der Gesetzentwurf zum Austausch von Gas- und Ölheizungen vorzeitig das Licht der Öffentlichkeit erblickt hatte. Oder, wie Habeck schwer angesäuert im März 2023 in den ARD-"Tagesthemen" mopperte, möglicherweise "bewusst durchgestochen" worden sei. Gemeint, natürlich: der sogenannte "Heizungshammer", wie die "Bild"-Zeitung schlagzeilte.
Dem Wirtschaftsminister zufolge seien durch die Indiskretion Abstimmungsmöglichkeiten mit den Ampel-Partnern zerstört worden, "des billigen taktischen Vorteils wegen". Wörtlich polterte der Wirtschaftsminister: "Wer Transparenz so interpretiert, dass er andere Leute anschwärzt, zerstört mit Bewusstsein das Vertrauen in die Regierung – und das ist in diesem Fall passiert." Er sei "etwas alarmiert", ob überhaupt ein Einigungswille in der Koalition vorhanden sei.
Habecks TV-Interview geriet zur Breitseite gegen die Koalitionspartner, zur Generalabrechnung mit dem Ampel-Arbeitsmodus. Erst später räumte Habeck Fehler ein; einen "Tropfen zu viel an Gesetzgebung" zum falschen Zeitpunkt
Dem Wirtschaftsminister zufolge seien durch die Indiskretion Abstimmungsmöglichkeiten mit den Ampel-Partnern zerstört worden, "des billigen taktischen Vorteils wegen". Wörtlich polterte der Wirtschaftsminister: "Wer Transparenz so interpretiert, dass er andere Leute anschwärzt, zerstört mit Bewusstsein das Vertrauen in die Regierung – und das ist in diesem Fall passiert." Er sei "etwas alarmiert", ob überhaupt ein Einigungswille in der Koalition vorhanden sei.
Habecks TV-Interview geriet zur Breitseite gegen die Koalitionspartner, zur Generalabrechnung mit dem Ampel-Arbeitsmodus. Erst später räumte Habeck Fehler ein; einen "Tropfen zu viel an Gesetzgebung" zum falschen Zeitpunkt
© Chris Emil Janssen / Imago Images