Morgen steht der sogenannte Dürregipfel an. Vertreter des Bundes und der Länder treffen sich, um über die Auswirkungen der Hitzewelle in Deutschland für die landwirtschaftlichen Betriebe zu beraten.
Joachim Rukwied, der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, sagte im Vorfeld den Zeitungen der "Funke Mediengruppe", dass eine Milliarde wünschenswert wäre, um die Ausfälle auszugleichen.
Hitzewelle sei Notstandslage
Landwirten, deren Erträge um mehr als 30 Prozent unter denen der letzten Jahre liegen, sollen von den Beihilfen profitieren. Ein erster Schritte müsse es jedoch sein, dass eine Notstandslage für landwirtschaftliche Betriebe insgesamt festgestellt werde, so Rukwied. Vereinzelt liegen Einbußen von 50 bis 70 Prozent vor, was für eine Vielzahl der Betriebe existenzbedrohend sei.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner stimmte dem insoweit zu, als auch sie sich sehr besorgt über die Auswirkungen der Dürre zeigt, "unter der viele Bauern vor allem im Norden und im Osten Deutschlands leiden müssen.“. Längst treffe es aber nicht alle landwirtschaftlichen Bereiche, da beispielsweise Winzer "mit einem sehr guten Jahrgang rechnen" dürfen.