SPD in Schleswig-Holstein Albig geht ins Rennen um die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl

Die SPD-Basis in Schleswig-Holstein hat am Sonntag mit der Suche nach ihrem Spitzenkandidaten für die vorgezogene Landtagswahl begonnen.

Mit einer Mitgliederversammlung in Pinneberg hat die SPD in Schleswig-Holstein am Sonntag ihr Spitzenkandidaten-Rennen für die vorgezogene Landtagswahl gestartet. Bis Ende Januar wollen sich der Kieler Oberbürgermeister Torsten Albig, SPD-Landeschef Ralf Stegner, Elmshorns Bürgermeisterin Brigitte Fronzek und das ehemalige Kieler Kreisvorstandsmitglied Mathias Stein allen 15 SPD-Kreisverbänden und den Arbeitsgemeinschaften in Mitgliederversammlungen vorstellen. Zur Auftaktveranstaltung im Pinneberger Rathaus kamen rund 350 Parteimitglieder und Gäste. Sie sollten am Ende über ihren Eindruck abstimmen.

In etwa der Hälfte der Versammlungen sind Meinungsbilder geplant. Ende Februar sollen die rund 20.000 Parteimitglieder per Briefwahl über den Spitzenkandidaten entscheiden. Die größten Chancen innerhalb des Kandidaten-Quartetts werden Stegner und Albig zugerechnet.

Der Kieler Landtag muss nach einer Entscheidung des Landesverfassungsgerichts bis Ende September 2012 vorzeitig neu gewählt werden. Ende August erklärten die Schleswiger Richter das Landeswahlgesetz teilweise für verfassungswidrig und gaben dem Parlament bis Mai 2011 Zeit, das Wahlrecht zu reformieren. Die Opposition dringt auf einen möglichst raschen Wahltermin.

APN/DPA DPA

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