Forsa-Umfrage Affäre Meyer kostet Union zwei Prozentpunkte

Union und FDP haben zusammen keine eigene Mehrheit mehr.

Hamburg Die Gehaltsaffäre um den vergangene Woche zurückgetretenen CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer hat die Union in der Wählergunst um zwei Prozentpunkte fallen lassen. In der wöchentlichen Politumfrage von Forsa im Auftrag des stern sowie des Fernsehsenders RTL kommt die Union auf 38 Prozent (Vorwoche: 40 Prozent). Die SPD konnte um einen Punkt auf 34 Prozent zulegen. Ebenfalls um einen Punkt verbesserte sich die FDP, sie liegt bei 8 Prozent. Unverändert blieben die Werte für die Grünen (10 Prozent) sowie für die PDS (5 Prozent). Für sonstige Parteien würden 5 Prozent der Bürger stimmen. Gemeinsam erreichen Union und FDP damit 46 Prozent gegenüber 49 Prozent von SPD, Grünen und PDS.

In der Kanzlerpräferenz gewann Gerhard Schröder im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu, während CDU-Chefin Angela Merkel einen Punkt einbüßte. Wenn die Bundesbürger zwischen den beiden zu wählen hätten, würden sich 45 Prozent für Schröder und 30 Prozent für Merkel entscheiden (für keinen von beiden: 25 Prozent).

Datenbasis: 2007 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger zwischen dem 20. und 23. Dezember. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Quelle: Forsa.

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